In die Auseinandersetzung mit dem Bistum hat sich auch Münstermaifelds Ehrenbürger Dieter Müller eingeschaltet. In einem Brief an den Bischof bittet er, den Sitz der künftigen Großpfarrei nicht nach Ochtendung zu verlegen.
Wenn es bei der Bistumsreform darum gehe, Geld zu sparen, dann könne auch das Bistum Trier und viele andere Bistümer aufgelöst und stattdessen Großbistümern gebildet werden, schreibt Dieter Müller.In der Antwort von Daniela Mohr-Braun von der Stabsstelle zur Umsetzung der Synodenergebnisse heißt es, die Ausweisung eines Pfarrorts der Zukunft sei im Moment vor allem mit den dort zu erbringenden Verwaltungsleistungen verbunden. Dass die ehemalige Stiftskirche einen besonderen Ort darstelle, werde sicherlich Bestandteil der Gestaltung der Pfarrei der Zukunft sein. Anfang 2018 würden sogenannte Erkundungsteams alle Interessierten einladen, um zu entdecken, was das Leben einer Pfarrei der Zukunft ausmachen könne. „In diesen Prozess können Sie sich vor Ort gerne einbringen“, heißt es abschließend.