Nikolaus für einen Tag: Unterwegs im Gewand des heiligen Mannes
Markus Busch zieht jetzt erstmals als Nikolaus durch Ettringen.Foto: Elvira Bell
Die einen sind seit Jahrzehnten unterwegs, für die anderen ist jetzt Premiere. Gemeinsam sind beiden ihre Gewänder und die Ausrüstung: Weißer Bart, Mitra, goldenes Buch und ein Bischofsstab. Die Rede ist von den Nikoläusen, die durch die Straßen streifen, Familien besuchen und Kinder beschenken.
Lesezeit: 3 Minuten
Ettringen erlebt eine Premiere: Erstmals werden Mitglieder der Katholischen Jugend (Kaju) als Nikolaus unterwegs sein. Aufgeregt ist Markus Busch nicht. Hat er doch als Moderator von Konzerten schon Erfahrung mit öffentlichen Auftritten. Aber was er jetzt macht, ist für ihn neu: Im priesterlichen Gewand zieht er als Botschafter des Heiligen ...
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Was macht eigentlich ein Nikolaus am heutigen Nikolaustag?
Gemeint sind nicht die Darsteller des Heiligen, sondern Menschen, deren Vorname Nikolaus lautet, oder die eine Kurzform dieses Namens tragen. Der Vorname ist griechischen Ursprungs. Er war in Deutschland sehr verbreitet. In den vergangenen Jahrzehnten ist er aber immer mehr aus der Mode gekommen. Die Kurzformen dieses Namens sind unter anderen Klaus, Nicolas und Niklas.
Der 68-jährige Klaus Jahnz (Foto links) aus Reudelsterz bereitet heute den bevorstehenden Besuch des heiligen Mannes vor. Denn der Nikolaus soll am zweiten Adventssonntag die Läufer im Rahmen der Winterlaufserie der Laufgemeinschaft (LG) Laacher See im Beller Wald willkommen heißen. Jahnz ist Vorsitzender der LG.
Nicolas Junglas (Mitte) engagiert sich in der Pfarrgemeinde St. Genoveva in Obermendig. „Ich werde mit Sicherheit am heutigen Tag daran denken, wie wir mit unserer Familie früher den Nikolausabend verbracht haben. Ich war zwar noch sehr klein, aber ich kann mich noch gut daran erinnern“, sagt der 24-jährige Student.
Niklas Barz (rechts) unterstützt das Team der Katholischen Jugend Ettringen bei der Organisation der Nikolausbesuche. „In wenigen Jahren werde ich vermutlich auch in der Gestalt des Bischofs die Familien besuchen“, sagt der 15-Jährige. „Heute ist zudem mein Namenstag. Den feiere ich zwar nicht, aber man wird mir sicher gratulieren.“