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Mayen

Müde, enttäuscht, resigniert: Mayener Genossen ist nicht nach Feiern zumute

Von Raphael Markert
Lange Gesichter bei der Wahlparty der SPD in Mayen: Mit nur 20 Prozent der Stimmen nach der ersten Hochrechnung fährt die SPD eine historische Niederlage ein. „Natürlich können uns 20 Prozent nicht reichen“, sagt Mayens SPD-Vorsitzender Dirk Meid. „Ich bin froh, dass der Wahlkampf jetzt vorbei ist - am Ende war es sehr frustrierend.“
Lange Gesichter bei der Wahlparty der SPD in Mayen: Mit nur 20 Prozent der Stimmen nach der ersten Hochrechnung fährt die SPD eine historische Niederlage ein. „Natürlich können uns 20 Prozent nicht reichen“, sagt Mayens SPD-Vorsitzender Dirk Meid. „Ich bin froh, dass der Wahlkampf jetzt vorbei ist - am Ende war es sehr frustrierend.“ Foto: Raphael Markert

Es ist ein langer Moment der Stille, als der Balken der SPD auf lediglich 20 Prozent klettert. Kopfschüttelnd und mit frustrierten Gesichtern blicken die Mayener SPD-Mitglieder auf den Fernsehbildschirm in der Gaststätte „Zur Mühle“, auf dem sie ihre Befürchtungen mit der ersten Hochrechnung am Abend bestätigt sehen.

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„Ich war lange optimistisch, aber jetzt bin ich eher skeptisch“, hatte Mayens SPD-Vorsitzender Dirk Meid noch einige Minuten zuvor gesagt – die Antwort von SPD-Frau und Mayens Erster Beigeordneten Martina Luig-Kaspari kam prompt: „So pessimistisch bin ich nicht – ich glaube schon, dass wir über die 20 Prozent kommen.“ Dabei ...