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Andernach

Kein Qualm mehr an Bord: Andernacher Geysirschiff tankt saubereren Diesel

Von Thomas Brost
Marc Gilles vom Vallendarer Familienbetrieb ist sehr angetan von dem neuen Kraftstoff, der in der „Namedy“ zum Einsatz kommt.
Marc Gilles vom Vallendarer Familienbetrieb ist sehr angetan von dem neuen Kraftstoff, der in der „Namedy“ zum Einsatz kommt. Foto: Thomas Brost

Erste Fahrverbote drohen jetzt im Diesel-Skandal an Land, in Hamburg sollen bald mehrere Straßen für Diesel-Stinker dicht bleiben. Auf innerdeutschen Wasserstraßen hingegen bahnt sich ein anderer Trend an: Immer mehr Besitzer von Fahrgastschiffen setzen auf umweltfreundlicheren Dieselkraftstoff. Und haben damit überraschende Erfahrungen gemacht. Wie Marc Gilles vom Geysirschiff „Namedy“.

Lesezeit: 2 Minuten
Seit gut vier Wochen fährt die „Namedy“ mit einem Diesel, der aus Erdgas gewonnen und verflüssigt wird. Dieser vom Mineralölkonzern Shell angebotene Stoff hat eigentlich nur einen Nachteil: den Preis. Für einen Liter GTL-Diesel muss man acht Cent mehr berappen als für gewöhnlichen Diesel. Wozu also der Aufwand? Marc Gilles ...
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Ökologischer Fußabdruck könnte besser sein

Dieser Kraftstoff heißt GTL (englisch: Gas to Liquid), weil Erdgas zu Diesel verflüssigt wird. Und zwar an einer einzigen Produktionsstätte in Katar. Ein Wermutstropfen: Der ökologische Fußabdruck ist getrübt, weil es zwischen Katar und Europa keine Pipelines gibt, die den GTL-Diesel befördern.

Alles läuft über Supertanker ab – und die verpesten die Meere mit ihrem Schweröl. Ein Knackpunkt für den Einsatz in Autos: Tankstellen müssten mehr Tanks in die Erde einlassen – das ist vielerorts vom Platz her nicht machbar. bro
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