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Andernach

Hütten oder Haas: Zwei Andernacher kandidieren für das Amt des Oberbürgermeisters

Von Martina Koch
Wahlurne Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv/dpa

Keine zwei Monate nach der Bundestagswahl werden die Andernacher ein weiteres Mal zu den Wahlurnen gerufen: Am Sonntag, 19. November, bestimmen die Bürger, wer Oberbürgermeister der Stadt wird. Dass sie dabei tatsächlich eine (Aus-)Wahl haben, dafür sorgt Franz Haas. Der vielen Andernachern als Mitarbeiter des städtischen Bauhofs gut bekannte 54-Jährige tritt als unabhängiger Bewerber gegen Amtsinhaber Achim Hütten (SPD) an.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Wahlausschuss der Stadt war am Donnerstagabend zusammengetreten und hat beide Kandidaten zur Wahl des Oberbürgermeisters zugelassen. Weitere Bewerber für das Amt hatten sich im Vorfeld nicht gemeldet: Weder die CDU, die mit 14 Mitgliedern die größte Fraktion im Stadtrat stellt, noch die anderen Parteien schickten eigene Kandidaten ins Rennen. Dabei ...
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Wer nicht kämpft, hat schon verloren

Überzeugte Demokraten muss die anstehende Oberbürgermeisterwahl in Andernach ratlos bis frustriert zurücklassen. Dabei ist es neben der Tatsache, dass keine der im Stadtrat vertretenen Parteien einen Gegenkandidaten aufstellt, vor allem die Argumentation der größten Fraktion, die Fragen aufwirft. Neben einem erfolgreichen Oberbürgermeister, wie Achim Hütten es sei, „kann jeder andere Kandidat nur verlieren“, heißt es in einer Stellungnahme des CDU-Stadtverbands. Klar: Ein Wahlkampf kostet in erster Linie Kraft, Zeit und Geld. Aber er bietet auch die Bühne, öffentlichkeitswirksam mit den Andernacher Mitbürgern darüber zu diskutieren, wie die Stadt sein soll, in der man miteinander lebt. Er bietet die Chance, eigene thematische Schwerpunkte zu setzen und in einen Wettstreit um das beste Konzept für die Zukunft Andernachs zu treten. Auch Kandidaten wie Hans-Peter Ackermann (Grüne) bei der Koblenzer OB-Wahl oder Stephan Retterath (Grüne) bei der Bürgermeisterwahl in der VG Mendig haben im Vorfeld bestimmt nicht auf einen Wahlsieg spekuliert. Beide sicherten sich aber respektable Achtungserfolge, weil sie sich der Herausforderung stellten. Hier trifft einmal mehr das alte Sprichwort zu: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

E-Mail: martina.koch@rhein-zeitung.net

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