Plus
Kell

Fehlende Baugenehmigung bringt Andernacher Verein in Bedrängnis: Club français bangt um seine Zukunft

Von Martina Koch
Auf dem Dammhof bei Kell haben  Alfred Schmidt und Cendrine Fajot-Schmidt eine deutsch-französische Begegnungsstätte geschaffen.
Auf dem Dammhof bei Kell haben  Alfred Schmidt und Cendrine Fajot-Schmidt eine deutsch-französische Begegnungsstätte geschaffen. Foto: privat

Kindern und Erwachsenen die französische Sprache und Gepflogenheiten in und mit der Natur zu vermitteln – dieses Ziel verfolgt der Andernacher Club français Paul et Pauline. Zu diesem Zweck haben Alfred Schmidt und Cendrine Farjot-Schmidt den im Pöntertal bei Kell liegenden Dammhof in den vergangenen 20 Jahren zur Begegnungsstätte ausgebaut, in der Interessierte bei Kursen, Aktionen und der jährlich stattfindenden französischen Woche in die Kultur des Nachbarlandes eintauchen. Doch jetzt sehen die Eheleute ihr Werk, in das sie in den vergangenen gut zehn Jahren seit Gründung des Clubs français viel Zeit und Herzblut steckten, in Gefahr: Eine fehlende Baugenehmigung könnte das Aus für ein in Andernach einzigartiges pädagogisches Konzept bedeuten, fürchtet das Paar.

Lesezeit: 3 Minuten
1997 hatte die zuvor im Westerwald ansässige Familie den Dammhof, der viele Jahrzehnte leer stand, erworben. „Das war eine Ruine“, erinnert sich Schmidt. Nach und nach baute er das Wohnhaus in Eigenleistung wieder auf und befestigte den Hang. „38 Lkw mit Material habe ich dort verbaut“, erzählt Schmidt von den ...