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Andernach

Beratungen in Andernach laufen: Wie viel Platz braucht das Stadtmuseum?

Von Katrin Steinert
Das Haus von der Leyen in der Hochstraße (Aufnahme in Richtung Fußgängerzone) beheimatet das Andernacher Stadtmuseum und das heimatkundliche Archiv. Durch ein neues Konzept sollen die Besucherzahlen gesteigert werden.
Das Haus von der Leyen in der Hochstraße (Aufnahme in Richtung Fußgängerzone) beheimatet das Andernacher Stadtmuseum und das heimatkundliche Archiv. Durch ein neues Konzept sollen die Besucherzahlen gesteigert werden. Foto: Katrin Steinert

Das Andernacher Stadtmuseum soll ein frischeres Image bekommen: Es soll sich zu einem Erlebnis für Einheimische und Touristen entwickeln. Kulturdezernat und Stadtrat haben Ende vergangenen Jahres eine Neukonzeption angestoßen und die externe Museumsmanagerin Sabby Mohnhardt beauftragt, den Prozess zu steuern. Unsere Zeitung wollte nun wissen, wie es aktuell um die Neuausrichtung steht.

Lesezeit: 2 Minuten
Stadtpressesprecher Christoph Maurer erklärt, dass diese erst in den zuständigen Gremien beraten werden soll, – und man sich dann melden wird. Die Beratungen werden voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein. Die RZ erklärt, was diskutiert wird. Nach Informationen unserer Zeitung ist wohl der konkrete Raumbedarf das zentrale Thema. Und mit ihm sind ...
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Wie das Thema „Heimat“ neu gedacht werden soll

Im März und Juni fanden öffentliche Kulturausschusssitzungen statt, in denen die Mitglieder über den Stand der inhaltlichen Neuausrichtung des Museums informiert wurden. Das neue Konzept soll das Genre Stadt- und Heimatmuseum neu denken. Die Stadtgeschichte wird nach letztem Zwischenstand in einen größeren Zusammenhang gestellt.

Sie soll jedem ermöglichen, sich mit seiner eigenen Heimat zu beschäftigen, über seine emotionale Bindung zu ihr nachzudenken und die Eigenheiten der Heimat zu reflektieren – aber auch Andernach als Zuhause von 30.000 Menschen kennenzulernen. Damit sollen sowohl Einheimische als auch Touristen angesprochen werden. Die Dauerausstellungen werden nicht Epochen bezogen erfolgen, sondern sich quer durch die Zeitgeschichte weitgehend mit dem Thema Heimat beschäftigen. Dazu wurden zuletzt fünf Themenbereiche für die Dauerausstellung angedacht: „Warum muss man Andernach kennen?“, „Andernacher Lifestyle“, „An wen glaube ich?“, „Wer regiert mich?“, „Kriege und Katastrophen“. Hintergrund der Neuausrichtung des Museums: Es heißt, dass das Museum mit einer reinen Darstellung der Stadtgeschichte die Besucherzahlen nicht erhöhen und auch sein Einzugsgebiet nicht erweitern kann. In der Ausschussvorlage steht: „Das Genre Stadtmuseum offenbart den Besuchern in aller Welt, in jeder Stadt, ein ganz ähnliches Portfolio und wird damit [...] keinen herausragenden Erfolg verzeichnen können [...].“ Zudem sei die Relevanz der Funde und Exponate meist zu unbedeutend. kst
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