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Neuwied/Koblenz

ZF-Gruppe in Neuwied: Drohen Billigtarife für die Belegschaft?

Von Ulf Steffenfauseweh, Reinhard Kallenbach
ZF entwickelt unter anderem Brems- und Assistenzsysteme für Pkw. Kunden sind die meisten renommierten Autohersteller. Zudem forscht die Gruppe am autonomen Fahren, neue Systeme werden auf einer Teststrecke bei Kastellaun erprobt (Foto).
ZF entwickelt unter anderem Brems- und Assistenzsysteme für Pkw. Kunden sind die meisten renommierten Autohersteller. Zudem forscht die Gruppe am autonomen Fahren, neue Systeme werden auf einer Teststrecke bei Kastellaun erprobt (Foto). Foto: Reinhard Kallenbach (Archiv)

Lucas, Girling oder TRW: Unter diesen Namen ist der seit 2015 zur deutschen ZF-Gruppe gehörende Zulieferer für die Automobilindustrie immer noch besser bekannt. Das dürfte sich jedoch schnell ändern – der weltweit aktive neue Eigner plant umfassende strukturelle Veränderungen.

Lesezeit: 2 Minuten
Während am Standort Koblenz nach einer Rahmenvereinbarung mit der IG Metall inzwischen weitgehend Ruhe eingekehrt ist, schlagen im deutlich kleineren Werk Neuwied die Wellen hoch. Als der Vertreter der Geschäftsleitung bei einer Mitarbeiterversammlung Anfang des Monats das Wort ergreifen wollte, stand der Großteil der Belegschaft auf und verließ demonstrativ den Saal. ...
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Regionale Drehscheibe für weltweit aufgestellte Gruppe

Das als „Lucas KFZ Ausrüstungs GmbH“ gegründete und 1992 von Koblenz nach Neuwied umgezogene Unternehmen gehörte lange Jahre zum US-Konzern TRW. Der wiederum ist vor zwei Jahren komplett von der ZF Friedrichshafen AG übernommen worden. Seit Anfang 2017 heißt das Neuwieder Werk offiziell „ZF Aftermarket.

TRW KFZ Ausrüstungs GmbH“ und ist unter anderem eine Logistikdrehscheibe der Gruppe. ZF versorgt weltweit vor allem die Automobilindustrie, der Anteil liegt bei stolzen 92 Prozent. Der Schwerpunkt liegt hier bei Pkw. Ein weiteres Standbein sind Industrieanwendungen. ZF ist zwar als Aktiengesellschaft mit sieben Divisionen aufgestellt, doch hält eine Stiftung den Löwenanteil von 93 Prozent der Anteile. ka
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