Plus
Koblenz

Verkehrschaos am Friedrich-Ebert-Ring: Wie eine kaputte Ampel extreme Staus verursacht

Von Peter Karges
Die defekte Ampelanlage an der Kreuzung Löhrstraße/Friedrich-Ebert-Ring führt zu einigen Verkehrseinschränkungen. Nach Auskunft der Stadt soll die Ampel voraussichtlich erst am Freitag wieder voll funktionsfähig sein.  Foto: Peter Karges
Die defekte Ampelanlage an der Kreuzung Löhrstraße/Friedrich-Ebert-Ring führt zu einigen Verkehrseinschränkungen. Nach Auskunft der Stadt soll die Ampel voraussichtlich erst am Freitag wieder voll funktionsfähig sein. Foto: Peter Karges

Sie ist eine der neuralgischsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt: die Kreuzung Friedrich-Ebert-Ring/Löhrstraße. Zigtausend Fahrzeuge passieren sie täglich, zumeist auf dem Weg in und durch die Stadt. Seit Dienstagabend herrscht dort Ausnahmezustand, die Ampeln sind defekt. Und auch am Donnerstag noch darf man dort kaum auf Lichtzeichen hoffen. „Eine Wiederinbetriebnahme der dortigen Anlage wird voraussichtlich erst am Freitag erfolgen“, teilt Thomas Knaak, Pressesprecher der Stadt Koblenz, auf Nachfrage unserer Zeitung mit.

Lesezeit: 2 Minuten
Ursache des Defekts ist ein irreparables Steuerungsgerät. Techniker arbeiteten seit dem Ausfall am Dienstag und am Mittwoch an der Anlage, damit dieses Element so schnell wie möglich ausgetauscht werden kann. Nachdem es am späten Dienstagnachmittag aufgrund des Ausfalls der Ampelanlage zu extremen Staus bis weit ins Industriegebiet gekommen war, brauchten die ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

„Brust oder Rücken – Bremse drücken“: Was gilt, wenn Polizisten den Verkehr regeln?

Zumindest am Dienstagabend kam es auf dem Friedrich-Ebert-Ring offenbar zeitweise zu zusätzlichen Behinderungen, weil einige Verkehrsteilnehmer die Zeichen der Polizisten, die den Verkehr regelten, nicht zu deuten wussten. Deshalb eine kurze Auffrischung der Regeln in einem solchen Fall:

Grundsätzlich steht der Verkehrspolizist in der Rangordnung der Verkehrsregelung an erster Stelle. Ist er also im Einsatz, sind seine Zeichen bindend, selbst wenn eine Ampel noch funktioniert und beispielsweise Rot anzeigt.

Dabei gibt es einen einfachen Merkspruch für diese Situation: „Siehst du des Schutzmanns Brust oder Rücken, musst du auf die Bremse drücken! Siehst du des Schutzmanns Hosennaht, hast du freie Fahrt!“ Bedeutet: Wenn der Polizist mit ausgebreiteten Armen frontal oder mit dem Rücken zu mir steht, muss ich stehen bleiben. Steht er seitlich, darf ich fahren. Zusätzlich kann der Polizist noch durch Heben eines Arms das Signal geben: Stoppen und vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten. Dabei ist es übrigens egal, in welcher Richtung der Polizist steht. Verkehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich sollten diesen dann schleunigst räumen. Außerdem wichtig: Es gelten immer noch die üblichen Vorrangregeln. Linksabbieger, denen der Polizist freie Fahrt gezeigt hat, müssen beispielsweise den geradeaus fahrenden Gegenverkehr passieren lassen. tim

Meistgelesene Artikel