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Koblenz

Unfallflucht wird offenbar zum Volkssport: Polizei stellt die Zahlen für 2017 vor [mit Karte]

Von Reinhard Kallenbach
In Metternich gibt es gleich mehrere Unfallschwerpunkte. Dazu gehört vor allem die Hauptstrecke Trierer Straße - Rübenacher Straße. Schwere Vorfälle sind allerdings selten.
In Metternich gibt es gleich mehrere Unfallschwerpunkte. Dazu gehört vor allem die Hauptstrecke Trierer Straße - Rübenacher Straße. Schwere Vorfälle sind allerdings selten. Foto: Reinhard Kallenbach

Gefühlt wird es auf den Koblenzer Straßen immer gefährlicher. Doch ist das wirklich so? Auf den ersten Blick spricht die neue Statistik der Polizeidirektion gegen Negativgefühle. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Verkehrsunfälle im Stadtgebiet sogar leicht um 0,4 Prozent zurück. Auch waren weniger Tote zu beklagen. Starben 2016 noch vier Menschen auf Koblenzer Straßen, waren es 2017 zwei.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Gesamtunfallentwicklung: 2017 wurden insgesamt 5855 Unfälle erfasst. Das sind immerhin 21 weniger als 2016. Die Zahl entspricht in etwa dem Niveau von 2015. Damals zählte die Polizei 5858 Unfälle. Beim Blick in die Langzeitstatistik fällt aber ein starker Anstieg gegenüber 2014 auf. Seinerzeit wies die Statistik ein „Tief“ von ...
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Die häufigsten Ursachen

Das Nichteinhalten des erforderlichen Sicherheitsabstands ist laut Statistik die mit Abstand häufigste Unfallursache. 2766 Fälle gehören in diese Kategorie. Weitere 1190 Unfälle ereigneten sich beim Wenden oder Rückwärtsfahren.

Auf dem dritten Platz der Rangliste steht mit 459 Fällen der Wechsel des Fahrstreifens beim Nebeneinanderfahren. Auf den folgenden Rängen rangieren weitere „Klassiker). In 274 Fällen war das Nichtbeachten der Vorfahrt Unfallursache, weitere 245 Unfälle waren auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Und dann gibt es noch die Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr. In diesen Situationen krachte es 209-mal.

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