Eine inhaltliche Klammer zwischen dem Uhlen (Foto) und dem Bremmer Calmont will der Terrassenmosel-Verein schaffen. Foto: Sascha Ditscher
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Sagte einst Helmut Schmidt, der Altkanzler meinte dies mit Blick auf mystische Erscheinungen. Vision ja, Mystik nein, sondern eine große Idee – das steht hinter dem Plan, die Schwebel-Keller in Winningen wiederzubeleben. Die teils unterirdischen, ehemaligen Weinkeller, in denen vor Jahrzehnten 1200 Fuderfässer und 250.000 Flaschen Wein Platz fanden, der Tristesse entreißen, das haben sich Klaus Lammai und mehrere Mitstreiter auf die Fahne geschrieben haben. Ihr Ziel: Die Schwebel-Keller sollen Heimstatt eines Terrassenmosel-Zentrums werden. Und eine Klammer von der Untermosel mindestens bis zum Bremmer Calmont bilden.
Lesezeit: 2 Minuten
Wieso sollen die Schwebel-Keller reaktiviert werden? Im Bauch des hochherrschaftlichen Schwebel-Anwesen an der Moselfront befinden sich Weinkeller, die zwischen Koblenz und Trier zu den größten zählen. Seit Jahrzehnten stehen sie leer. Tut sich dort nichts, so Klaus Lammai, „dann werden sie in wenigen Jahrzehnten in sich zusammenfallen.“ Für ihn war ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.