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Koblenz

Teil 14 der Spurensuche in Alt-Koblenz mit Manfred Gniffke: Der Ring – von der Prachtstraße zur Hauptverkehrsader

Von Manfred Gniffke

Unsere Spurensuche in der Koblenzer Altstadt geht weiter. Im 14. Teil unserer Serie widmet sich Manfred Gniffke dem Friedrich-Ebert-Ring.

Lesezeit: 5 Minuten
Diese Ringstraße war bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg eine Prachtstraße, der Hauptstadt der Rheinprovinz angemessen. Sie hieß ja auch damals noch Kaiser- Wilhelm-Ring. Da man es nach dem Krieg mit Kaisers nicht mehr so hatte, wurde der Ring halt eben umbenannt. Das passierte auch mit dem sich anschließenden ...
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Trotz Zerstörung sind prägende Gebäude erhalten geblieben

Der Friedrich-Ebert-Ring heute:

Der einstige Kaiser-Wilhelm-Ring ist ein Produkt der Entfestigung und der anschließenden Stadterweiterung in den Jahren 1890. Der Hauptteil der ursprünglichen Bebauung der einstigen Prachtstraße entstand im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Trotz der schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sind einige prägende Gebäude erhalten geblieben. Zu nennen ist vor allem die katholische Herz-Jesu-Kirche. Sie wurden in den Jahren von 1900 bis 1903 nach den Plänen des späteren Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker genau dort errichtet, wo sich zuvor das preußische Löhrtor befunden hatte. Fast gleichzeitig wurde an der evangelischen Christuskirche gebaut, die 1904 vollendet war. Aus heutiger Sicht ist die frühere Städtische Festhalle ein besonders schmerzlicher Verlust. Mit ein wenig gutem Willen hätte man den von 1898 bis 1901 erbauten Prachtbau retten können. Ohne Not wurden die alte an der Ecke Bahnhofstraße gelegene Polizeidirektion und das angrenzende Hauptgebäude der Kreissparkasse Koblenz (beide von 1912/13) abgerissen. ka

Spurensuche in Alt-Koblenz: Unterwegs mit Manfred Gniffke
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