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Niederwerth

Rednernachwuchs: Wenn die Bütt schon in die Wiege gelegt wird

Von Andreas Egenolf
Während andernorts viele Karnevalsvereine keinen Nachwuchs in der Bütt finden, kann sich der Karnevalsverein Niederwerth glücklich schätzen. So gehören unter anderem (von links) Leon Hause, Felix Hause, Sascha Klöckner und Michel Stein zu den Nachwuchsrednern der Insel. Foto:  Andreas Egenolf
Während andernorts viele Karnevalsvereine keinen Nachwuchs in der Bütt finden, kann sich der Karnevalsverein Niederwerth glücklich schätzen. So gehören unter anderem (von links) Leon Hause, Felix Hause, Sascha Klöckner und Michel Stein zu den Nachwuchsrednern der Insel. Foto: Andreas Egenolf

Für Sascha Klöckner kam der Ruf in die Bütt unverhofft: „Eigentlich wollte ich nur mit dem Herrenballett anfangen. Dann habe ich aber viel Zuspruch bekommen, sodass ich es ausprobieren wollte, eine Rede zu halten.“ In diesem Jahr ist es nunmehr so weit: Der 18-Jährige aus Niederwerth wird erstmals mit gereimten Witzen im Saalbau der Gastwirtschaft „Zur Rheinschanz“ auftreten.

Lesezeit: 2 Minuten
  Als junger Büttenredner ist er dabei im Karneval der Inselgemeinde aber kein Einzelfall, wie ein Blick ins diesjährige Programm zeigt: Mit den Brüdern Felix (21) und Leon Hause (17), Michel Stein (18) und Matthias Klöckner (26) stehen gleich mehrere junge Büttenasse auf der Bühne, die teilweise schon von Kindesbeinen an ...
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Ideen der Niederwerther Redner zur Nachwuchsförderung

„Die Vereine sollten einfach an die Jugendlichen herantreten, denn es gibt so viele talentierte Jugendliche. Sie können sich aber meistens auf keiner Bühne präsentieren“, glaubt Felix Hause. Sein Bruder Leon findet vor allem einen festen Ansprechpartner wichtig, um junge Redner zu gewinnen: „Man sollte einen Redner zur Seite stellen, der schon etwas länger auf der Bühne steht.

Er soll fördern, zeigen, wie man vorträgt und wie man Reden schreibt.“ Michel Stein findet, dass man den Nachwuchs vor allem behutsam heranführen muss: „Die Leute sollten langsam auf die Bühne gebracht werden, beispielsweise mit mehreren Sketchen, bei denen man sich an die Auftritte gewöhnt und sicherer wird.“ Sascha Klöckner bringt sogar ein schulisches Angebot ins Gespräch: „Wenn die Vereine genug Ehrenamtliche haben, dann könnte man eine Redner-AG anbieten, um zu schauen, wer Interesse an der Bütt hat.“ aeg

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