Anfang August gab es eine Expertenanhörung zur Situation am Koblenzer Bahnhofplatz. Die Stadt hat die Ergebnisse ausgewertet und vier Lösungsansätze erarbeitet.
1 Ordnungs- und Polizeirecht: Zur Verbesserung der Lage soll die Gefahrenabwehrverordnung durchgesetzt und die Streifengänge des Kommunalen Vollzugsdienstes sollen im Rahmen der personellen Möglichkeiten erhöht werden.
2 Toilettenanlage: Das Zentrale Gebäudemanagement soll ergänzend zur vorliegenden Machbarkeitsstudie auch die Prüfung einer mobilen Toilettenanlage zeitnah beenden. Wasch- und Duschgelegenheiten soll es zunächst keine geben. Sinnvoll erscheint der Stadt, eine mobile Toilette zeitweise aufzustellen, um die Auswirkungen und Effekte einer öffentlichen Toilette am Bahnhof detailliert beleuchten zu können.
3 Aufsuchende Sozialarbeit: Das Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales wird einen Entwurf für die Durchführung eines Interessenbekundungsverfahrens zum Ausbau der aufsuchenden Sozialarbeit erarbeiten und den Gremien zur Entscheidung vorliegen.
4 Netzwerkarbeit / AG „Sicherer Bahnhof“: Bei der nächsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft (AG) am Dienstag, 25. September, sollen die Anlieger (etwa Vertreter des Versorgungswerks der rheinland-pfälzischen Rechtsanwaltskammern und der Firma Röhr Parkservice) intensiv in die Netzwerkarbeit eingebunden werden. Gemeinsam soll die AG Maßnahmen diskutieren, die die Situation am Bahnhofplatz verbessern.