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Vallendar/Region

Pilotprojekt: Trainer für interkulturelle Kompetenz

Ethnologin Anke Hollatz leitet das Weiterbildungsprojekt.
Ethnologin Anke Hollatz leitet das Weiterbildungsprojekt. Foto: Katrin Franzen

Wenn ein Deutscher die Weltkarte aufschlägt, liegt Europa im Zentrum. Allein deshalb denken manche, dass wir der Nabel der Welt sind. Und daran messen und bewerten sie alles: Verhalten, Emotionen, Rituale und gesellschaftliche Regeln. Durch die Zuwanderung von Migranten und Flüchtlingen gerät diese Selbstverständlichkeit ins Wanken, man ist unsicher oder genervt, weil man das fremde Verhalten nicht verstehen kann. Was fehlt, nennt sich interkulturelle Kompetenz. Sie hilft, im Zusammenleben besonnen miteinander umzugehen und Missverständnisse zu vermeiden.

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Von unserer Redakteurin Katrin Franzen Genau an dieser Stelle setzt das berufsbegleitende Pilotprojekt "Ausbildung zum Trainer für interkulturelle Kompetenz" an. Dieses wird von Ethnologen betreut und in Kooperation von mehreren Institutionen gestemmt (Infotext). Die Weiterbildung will die Teilnehmer befähigen, einen möglichst konfliktfreien Umgang mit Menschen anderer Kulturen in ihrem Arbeitsumfeld voranzubringen. Anke ...