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Vallendar

Pater Kentenich: Kardinal erinnert an visionären Geistlichen

Von Peter Karges
Pater Kentenich: Gedenken zum 50. Todestag Foto: Peter Karges

Die katholische Kirche erlebt zurzeit stürmische Zeiten. Was würde wohl jemand wie Pater Josef Kentenich, der vor 50 Jahren in der Vallendarer Anbetungskirche starb, seiner Kirche heutzutage mit auf den Weg geben? Für Kardinal Reinhard Marx, der ein feierliches Pontifikalamt am Sonntag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pilgerkirche in Schönstatt hielt, ist es der Gedanke des Aufbruchs.

Lesezeit: 2 Minuten
Pater Kentenich habe einen Gründergeist besessen und dabei ganz bewusst Ausschau nach Neuem gehalten, betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Die katholische Kirche müsse dabei, ganz im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils, nicht nur eine lehrende, sondern auch eine von der Gesellschaft lernende sein. „Und Pater Kentenich war stets ein ...
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Das Leben von Pater Josef Kentenich

Pater Josef Kentenich starb am 15. September 1968, nachdem er in der gerade fertiggestellten Anbetungskirche auf der Höhe von Vallendar seinen ersten Gottesdienst gefeiert hatte. Nach Vallendar war der Gründer der Schönstattbewegung, der 1885 in Gymnich bei Köln in armen Verhältnissen geboren wurde, 1912 als Spiritual (geistlicher Begleiter) ans dortige Studienkolleg der Pallottiner gekommen.

1914 gründet er mit Studenten in einer Kapelle in Vallendar eine marianische Kongregation („Liebesbündnis mit Maria“), es gilt als die Geburtsstunde von Schönstatt. 1941, die Schönstattbewegung ist mittlerweile massiv gewachsen, verhaften die Nazis den Pater und verschleppen ihn ins KZ Dachau. 1951 kommt es zum Konflikt mit dem Vatikan, und Kentenich wird von Rom ins „Exil“ in die USA gesandt. Von dort kehrt er erst 1965 wieder nach Schönstatt zurück. pka
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