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Lehmen

Nach dem Erdbebeneinsatz in Mexiko: Als Benno Riehl ein pochendes Herz ortet

Von Katrin Steinert
Trümmer aus Stahlbeton: Das Erdbeben in Mexiko forderte Hunderte Menschenleben. Benno Riehl aus Lehmen suchte unter den Trümmern nach einem schlagenden Herzen (Riehl rechts vorne). 48 Menschen starben in diesem Gebäude.
Trümmer aus Stahlbeton: Das Erdbeben in Mexiko forderte Hunderte Menschenleben. Benno Riehl aus Lehmen suchte unter den Trümmern nach einem schlagenden Herzen (Riehl rechts vorne). 48 Menschen starben in diesem Gebäude. Foto: Stefan Heine/ISAR

Häuser stürzen ein, Menschen werden unter Trümmern begraben, Kinder sterben in ihren Klassenräumen. Als am Mittag des 19. September in Mexiko-Stadt die Erde bebt, weiß Benno Riehl aus Lehmen noch nicht, dass er zwei Tage später als Helfer genau dort auf einem Trümmerhaufen stehen und darauf hoffen wird, dass das Bioradargerät einen Herzschlag unter den Beton- und Stahlschichten ortet.

Lesezeit: 4 Minuten
Benno Riehl ist 53 Jahre alt, Familienvater und einer der ehrenamtlichen Helfer, die im Erdbebengebiet gearbeitet haben. Der Lehmener ist Mitglied der gemeinnützigen Organisation ISAR Germany, die weltweit nach Naturkatastrophen, Unglücksfällen und bei humanitären Katastrophen hilft. Benno Riehl war acht Tage lang 11.000 Kilometer von seiner Frau, den beiden Kindern ...
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Die Hilfsorganisation ISAR Germany

Die gemeinnützige Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany wurde 2003 in Duisburg gegründet und arbeitet weltweit. Der Name steht für „International Search-and-Rescue“.

Sie ist ein Zusammenschluss aus Spezialisten verschiedener Hilfsorganisationen und dem Bundesverband Rettungshunde. Einsatzgebiete: humanitäre und Naturkatastrophen sowie Unglücksfälle. Die Suche und Rettung von Erdbebenopfern gehört dazu. Benno Riehl aus Lehmen lernte die ISAR bei einem Tag der offenen Tür kennen. Diese finanziert sich über Spenden, die meisten Helfer arbeiten ehrenamtlich. Infos auf www.isar-germany.de

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