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Koblenz

Koblenzer kaufte Drogen und Falschgeld im Darknet

Von Eugen Lambrecht

Ein Koblenzer Fachinformatiker wagte einen Ausflug ins Darknet – und heimste sich damit nichts als Ärger ein: In den abgeschiedenen Winkeln des Internets bestellte der 25-Jährige Drogen und Falschgeld. Doch die Ecstasy-Pillen kamen nie bei ihm an, die 50-Euro-Blüten entpuppten sich als unbrauchbar. Die Bilanz seiner illegalen Shoppingtouren: acht Monate Bewährung und eine Geldstrafe von 1000 Euro. Dazu hat ihn jetzt das Schöffengericht Koblenz verurteilt. Im Prozess gab sich der Koblenzer reumütig. Kleinlaut räumte er die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ein. Sein Fazit: „Das war eine blöde Idee. Ich bin froh, dass das vorbei ist. Es tut mir leid!“

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Das Darknet gilt als Schmuddelecke des Internets. Es ist eine abgeschiedene Welt – in die man kinderleicht hineinkommt. Mithilfe einer speziellen Software kann jeder Nutzer anonym auf die Handelsplätze des Darknets zugreifen. Die funktionieren ähnlich wie Amazon und Ebay. Nur, dass dort statt Elektronik und Klamotten Falschgeld, Drogen und Waffen ...