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Koblenz

Koblenz, „grüne Stadt am Wasser“: Vernünftige Verkehrsplanung braucht Zeit

Der ruhende Verkehr - wie hier am Florinsmarkt - stört die Atmosphäre in der Altstadt empfindlich. Anwohnerstellplätze in Tiefgaragen könnten Abhilfe schaffen, ohne Besucher abzuschrecken. Eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Marketing hat übrigens ergeben, dass Parkplätze nur an elfter Stelle der Wunschliste stehen. Gefragt ist vielmehr ein hochwertiger Erlebnisraum. Dennoch wirbt die Stadt gern mit ihren Parkplätzen.
Der ruhende Verkehr - wie hier am Florinsmarkt - stört die Atmosphäre in der Altstadt empfindlich. Anwohnerstellplätze in Tiefgaragen könnten Abhilfe schaffen, ohne Besucher abzuschrecken. Eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Marketing hat übrigens ergeben, dass Parkplätze nur an elfter Stelle der Wunschliste stehen. Gefragt ist vielmehr ein hochwertiger Erlebnisraum. Dennoch wirbt die Stadt gern mit ihren Parkplätzen. Foto: Reinhard Kllenbach

Koblenz ist nicht nur Pendlerstadt, sondern auch Begegnungsmittelpunkt für eine ganze Region. Die unangenehme Begleiterscheinung: die Überlastung der Innenstadt mit privaten Kraftfahrzeugen. Können die Verkehrsplaner das Problem überhaupt noch in den Griff bekommen? Das ist eine Frage, die auch nach dem jüngsten Vortrags- und Diskussionsabend in der Reihe „Grüne Stadt am Wasser“ nicht beantwortet werden kann. So viel steht allerdings fest: Große Rahmenpläne helfen nur bedingt.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Reinhard Kallenbach Erneut war es den Buga-Freunden, die für die Reihe verantwortlich zeichnen, gelungen, Experten zu gewinnen, die es wagen, den Kult ums Automobil zu hinterfragen. Und so gestalteten Stadtsoziologe Hans Hoorn (Maastricht) und Verkehrsplaner Dr. Thomas Baum (Aachen) einen durchaus kurzweiligen Abend, der mit provokanten Thesen gespickt ...