Kampfmittelortungsdienst: Blindgängern auf der Spur

Der Kirner Kampfmittelortungsdienst Welker ist spezialisiert auf die Untersuchung bombenverdächtiger Grundstücke. Im Baugebiet „Südliches Güls“ ist er sowohl im Auftrag der Stadt als auch für die ersten privaten Bauherren tätig.

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Mit einem Vier- bis Acht-Kanal-Sondierungssystem wird dabei eine Messapparatur händisch oder mit einem Fahrzeug über das entsprechende Areal gezogen. Dabei werden festgestellte Anomalien mitttels GPS-Daten exakt in Geländekarten eingezeichnet. Die Blindgänger werden dann den Behörden und dem Kampfmittelräumdienst gemeldet.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Ortung ist ein von Bäumen, Buschwerk, Zäunen und anderen Ablagerungen gesäubertes Grundstück. „Alles andere kann die Ortung beeinflussen“, so Thomas Welker. Der finanzielle Aufwand liegt – je nach Grundstücksgröße und Besonderheiten – bei rund 1500 Euro. „Wenn sich mehrere zusammenschließen, kann's billiger werden.“