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Koblenz

Investitionen und neue Stellen: Modeunternehmen Sinn geht in die Offensive

Von Reinhard Kallenbach
Lutz Hockemeyer steht an der Spitze des Sinn-Modehauses in Koblenz. Der gebürtige Westfale hat an seiner neuen Wirkungsstätte einiges vor. So soll der Standort modernisiert werden. Außerdem sind Neueinstellungen geplant. 
Lutz Hockemeyer steht an der Spitze des Sinn-Modehauses in Koblenz. Der gebürtige Westfale hat an seiner neuen Wirkungsstätte einiges vor. So soll der Standort modernisiert werden. Außerdem sind Neueinstellungen geplant.  Foto: Reinhard Kallenbach

Gute Kunde für die Mitarbeiter, aber auch für die Kunden von SinnLeffers: Die Gerüchte um die Schließung des Standorts Koblenz sind endgültig vom Tisch. Zudem wird aus SinnLeffers Sinn. Seit dem Stichtag 1. August tritt auch die traditionsreiche Koblenzer Niederlassung des Mode-Einzelhandelsunternehmens unter diesem Namen auf. Das allein wäre keine große Nachricht, doch hinter der Verwandlung stehen hohe Investitionen in den Standort und eine neue Strategie. Auf jeden Fall will der neue Geschäftsleiter Lutz Hockemeyer ab sofort Gas geben.

Lesezeit: 3 Minuten
„Wir bleiben lokal, wollen aber auch digitaler werden“, sagt der neue Mann, der seit drei Monaten in Koblenz ist und sich bislang in der Öffentlichkeit zurückgehalten hat. Das wird jetzt anders. Auch am Standort Koblenz soll es hohe Investitionen und Neueinstellungen geben. Das werden die rund 60 Mitarbeiter gern hören. ...
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Sinn und Leffers: Ein spannendes Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte

Die beiden Modehäuser Sinn und Leffers haben eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. 1997 verschmolzen beide Familienunternehmen.

Vier Jahre später übernahm der Karstadt-Quelle-Konzern SinnLeffers. Dieses Zwischenspiel währte nur bis 2005. Danach wurde die Deutsche Industrie Holding (DIH) Eignerin. 2012 übernahm die Familie Gerhard Wöhrl die Modehaus-Gruppe, die ihrerseits die Mehrheit an der damaligen Rudolf Wöhrl AG hielt. Als der neue Eigner in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, wurde für SinnLeffers eine Insolvenz in Eigenverwaltung eingeleitet, die von September 2016 bis Juli 2017 dauerte. Die Sinn GmbH, so firmiert die Gruppe seit dem 20 Juli, hat heute 20 Standorte, Hauptsitz ist Hagen.

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