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Koblenz

In der Großsiedlung herrscht Fassungslosigkeit: 43-Jähriger soll Ex-Frau erstochen haben

Von Doris Schneider
Vor dem Haus stehen Kerzen, Blumen und Fotos: Hier in der Großsiedlung Neuendorf soll am Donnerstagmittag eine 38-Jährige von ihrem Ex-Mann erstochen worden sein. Der 43-Jährige macht weiterhin keine Aussage.
Vor dem Haus stehen Kerzen, Blumen und Fotos: Hier in der Großsiedlung Neuendorf soll am Donnerstagmittag eine 38-Jährige von ihrem Ex-Mann erstochen worden sein. Der 43-Jährige macht weiterhin keine Aussage. Foto: Doris Schneider

„Ruhe in Frieden, Natalie“ steht auf dem gerahmten Foto, das vor dem Hauseingang steht. Kerzen brennen, Blumensträuße blühen auf dem Treppenabsatz. Hier in der Großsiedlung Neuendorf, in einer Wohnung im zweiten Stock des Mietshauses soll am Donnerstagmittag ein 43-Jähriger seine Ex-Frau erstochen haben. Sie hinterlässt fünf gemeinsame Kinder und eine Tochter aus einer früheren Beziehung, erzählen die Nachbarn.

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Die Leiche der 38-Jährigen ist inzwischen obduziert worden. Demnach hat der Täter – mutmaßlich ihr Ex-Mann – mehrmals mit einem Messer auf sie eingestochen. Die Messerstiche sind „todesursächlich“, teilt der Koblenzer Oberstaatsanwalt Rolf Wissen auf RZ-Anfrage mit. Die 38-Jährige war am Tatort gestorben, noch bevor die Rettungskräfte eintrafen. Ihr Ex-Mann ...