Plus
Kabul/Koblenz/Bad Kreuznach

Hilfe für Raissa: Verteidigungsministerin nutzt „kurzen Dienstweg“

Von Katrin Steinert
Vereinte Hilfe für die neunjährige Raissa Foto: Interplast/André Borsche

Zurzeit behandeln Ärzte im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus ein neunjähriges Kind, das dem Tod erst in Afghanistan und dann in Deutschland knapp entkommen ist. Das dunkelhaarige Mädchen mit den rot lackierten Fingernägeln und Fußnägeln muss allerdings nach wie vor alleine im Zimmer liegen, denn noch immer ist es mit Keimen verseucht. Dass Raissa überlebt hat, verdankt sie Hilfsorganisationen, Ärzten in Kabul und Koblenz, sowie der Landesvorsitzenden der CDU und der Bundesverteidigungsministerin in Berlin. Mittlerweile kann die kleine Afghanin sogar wieder lächeln.

Lesezeit: 4 Minuten
Rückblick: Die Neunjährige lebt eigentlich in der nordafghanischen Unruheprovinz Baghlan, die an die Provinz Kundus angrenzt. Kurz vor dem Weihnachtsfest wurde Raissa Opfer eines schweren Verkehrsunfall, bei dem ihr der linke Unterschenkel abgerissen und der Oberschenkel zertrümmert wurde. In einem Kabuler Krankenhaus kümmerten sich Ärzte um die Neunjährige. Doch es ...