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Koblenz/Region

Experte im Interview: Blockierte Rettungsgasse kostet wichtige Zeit

Von Jan Lindner
Foto: rz Grafik

Es ist eine Zahl, die alarmiert: Fünf Minuten im Schnitt verlieren DRK-Rettungskräfte bei Einsätzen durch blockierte Rettungsgassen, zwischen Stauende und Einsatzort. Und zwar bei mehr als 80 Prozent ihrer Einsätze. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, an der sich 96 Rettungsteams aus ganz Deutschland beteiligt haben; die Umfrage ist laut DRK nicht repräsentativ.

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Jens Schwietring kennt das: blockierte Rettungsassen, fluchende Autofahrer, Zeitverzögerung, zusätzlicher Stress in ohnehin schon sehr angespannten Momenten. Der 49-Jährige ist Leiter der Notfall- und Rettungsmedizin am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein mit den drei Notarzt-Standorten Koblenz, Mayen und Boppard. Dort arbeiten insgesamt 50 Mitarbeiter im Rettungsdienst, sie sind auch in den normalen Klinikbetrieb ...