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Koblenz

Dritter Koblenzer Fahrradtag: Für bessere Bedingungen in die Pedale treten

Von Katharina Demleitner
Sie werben für eine fahrradfreundliche Innenstadt: Rund 150 Radfahrer passieren auf der „Tour de Coblence“ viele problematische Stellen, hier beispielsweise nahe dem Friedrich-Ebert-Ring. 
Sie werben für eine fahrradfreundliche Innenstadt: Rund 150 Radfahrer passieren auf der „Tour de Coblence“ viele problematische Stellen, hier beispielsweise nahe dem Friedrich-Ebert-Ring.  Foto: Katharina Demleitner

Vorfahrt für Fahrräder herrschte am frühen Abend in der Innenstadt. Möglich machte das bevorzugte Vorwärtskommen für rund 150 Radler der Koblenzer Fahrradtag. Im Rahmen der dritten Auflage der Aktionsveranstaltung ging es aber nicht nur darum, auf neuralgische Stellen in der City aufmerksam zu machen. Auch Pläne der Stadt, wie Abhilfe geschaffen werden könnte, sowie jede Menge Informationen und Spaß standen im Mittelpunkt.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Pfuhlgasse ist kaum Platz, am Wöllershof wie auf der Balduinbrücke kommen sich Busse und Autos sehr nah, in der Südallee lässt der schlechte Straßenbelag die Radler hoppeln – Radfahrer haben es schwer in Koblenz, findet Ines Lindemann-Günther. Sie hat die „Tour de Coblence“ beim Fahrradtag organisiert, um für ...
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Mit diesen Maßnahmen will die Stadt die Situation verbessern

So will die Stadt Koblenz konkret die Situation für die Fahrradfahrer verbessern:

  • Mitte Oktober: Markierung der Löhr-, Bahnhof- und Hohenzollernstraße südlich des Schenkendorfplatzes mit Rad-Piktogrammen
  • Ende 2018: Ausweitung der Parkständer für Räder in der Innenstadt
  • Februar 2019: Vorlage des Gutachtens zur Konkretisierung der Rad-Hautpachsen
  • Mai 2019: Förderantrag zur Errichtung der Fuß- und Radwegbrücke zwischen Rauental und Goldgrube
  • Ersatz der Fahrradboxen am Hauptbahnhof durch eine Sammelgarage
  • Lückenschluss der Nord-Süd-Radroute in der Südlichen Vorstadt
  • Schutzstreifen in der Mainzer Straße
  • 2020: Verbreiterung der Horchheimer Eisenbahnbrücke
  • 2020/21: gesicherte Radwegführung für den Friedrich-Ebert-Ring

Als Nachfolger für den im April verstorbenen Radverkehrsbeauftragte der Stadt, Peter Gorius, soll Tobias Weber das Amt ab dem 15. Oktober übernehmen. Derzeit wird ein Radverkehrskonzept entwickelt, das in den Verkehrsentwicklungsplan für 2030 integriert wird und vorsieht, dass der Radverkehr von 8 Prozent (im Jahr 2017) auf 15 Prozent steigen soll. kde

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