Plus
Koblenz

Denkmale als EU-Projekt: Koblenz und weitere Städte arbeiten an Konzepten für die Zukunft

Von Reinhard Kallenbach
Die ehemalige sowjetische Raketenbasis Plokštine im heutigen Zemaitija Nationalpark wurde in ein Museum verwandelt, das an die Zeit des Kalten Krieges erinnert. Sie ist damit ein Referenzobjekt für den Umgang mit ehemaligen militärischen Anlagen, wie den Koblenzer Festungsanlagen, und auch Thema bei EU-Konferenzen mit Schwerpunkt Konversionsflächen.
Die ehemalige sowjetische Raketenbasis Plokštine im heutigen Zemaitija Nationalpark wurde in ein Museum verwandelt, das an die Zeit des Kalten Krieges erinnert. Sie ist damit ein Referenzobjekt für den Umgang mit ehemaligen militärischen Anlagen, wie den Koblenzer Festungsanlagen, und auch Thema bei EU-Konferenzen mit Schwerpunkt Konversionsflächen. Foto: Reinhard Kallenbach

Die Chancen sind sehr gut, dass die Bundesgartenschau 2031 an die Welterberegion Oberes Mittelrheintal geht. Koblenz würde dann zum zweite Mal Buga-Stadt werden, auch wenn der Schwerpunkt dieses Mal nicht im Oberzentrum liegen würde. Dennoch haben die Vorbereitungen für den „Ernstfall“ bereits begonnen. Als sicher gilt, dass die Festungsanlagen im Mittelpunkt stehen würden.

Lesezeit: 4 Minuten
Derzeit wird an der Strategie gefeilt – und nur die Wenigsten rechnen damit, dass es Antworten auf wichtige Fragen ausgerechnet in Litauen gab – genauer gesagt in der Stadt Telšiai im Nordwesten des Landes. Wenn Koblenz sich erfolgreich um weitere Zuschüsse oder Zuwendungen der Europäischen Union für den Erhalt der im ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Das Projekt und seine Partner

Das Projektkürzel „Maps“ steht für Military Assets as Public Spaces. Im Mittelpunkt stehen ehemals militärisch genutzte Areale und Objekte, die in Stadtentwicklungskonzepten eine wichtige Rolle erhalten sollen.

Im Rahmen des Projektes arbeiten Experten aus neun EU-Städten zusammen. „Maps“ ist in ein übergeordnetes, seit 15 Jahren bestehendes Förderprogramm eingebunden (Urbact), das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert wird.

Bereits bei der Neugestaltung der Innenstadt im Vorfeld der Buga 2011 wurde Koblenz in ein Projekt der Europäischen Union aufgenommen, es flossen letztendlich Zuschüsse in siebenstelliger Höhe.

Projektpartner sind neben Koblenz das irische Longford, Espinho in Portugal, Cartagena in Spanien, Telšiai – die litauische Kulturhauptstadt 2016 –, das ungarische Szombathely, die kroatische Partnerstadt Varaždin, Serres in Griechenland und Piacenca, wo auch die Koordinationsstelle angesiedelt ist.

Reinhard Kallenbach

Meistgelesene Artikel