Debatten beim Parteitag: Koblenzer CDU blickt auf Erfolg und Niederlage
Von Reinhard Kallenbach
Der Wahlabend am 24. September brachte für die Koblenzer CDU einen Sieg und eine Niederlage. Der Gewinner: Josef Oster, der das Direktmandat in Koblenz holte und den Wahlkreis nun in Berlin vertritt.Foto: Sascha Ditscher
Eins wurde beim Parteitag des CDU-Kreisverbandes Koblenz-Stadt am Dienstagabend schnell klar: Die Zeiten des „Weiter so“ sind bei der Partei wohl endgültig vorbei.
Lesezeit: 3 Minuten
Anstatt jeden Punkt rasch abzuhaken, meldete sich so manches Mitglied kritisch zu Wort. Ihre Botschaft: Die CDU lebt und ist eine Partei, in der Mitglieder mitgestalten wollen – und bei der in den vergangenen Monaten nicht alles so gelaufen ist, wie sie sich das vorstellen.
Bürgerentscheid, Bildung und Bilanz: Das waren ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
Ehrungen, Wahlen und ein neuer Arbeitskreis für Bildung
Im Rahmen der Kreisparteitages der Koblenzer CDU wurden auch Rudi Gutendorf für seine 70-jährige Mitgliedschaft und Martin Prümm für seine Arbeit als Baudezernent geehrt. Darüber hinaus wurden Delegierte und Ersatzdelegierte für den Landesparteitag und den Bezirksparteitag sowie für den Landes- und Bezirksparteiausschuss gewählt. Und schließlich kristallisierte sich neben der Forderung nach der Einrichtung einer Zukunftskommission ein künftiger Arbeitsschwerpunkt heraus: die Bildungspolitik.
Hierfür wurde ein eigener Arbeitskreis eingerichtet, der sich unter anderem auch mit der Inklusion und der Forderung nach einer Zertifizierung der Ganztagsschulen befasst. Die Kreispartei, die 880 Mitglieder hat, von denen 104 am Parteitag teilnahmen, nutzt damit die Chance, ihre Wünsche über die Landesdelegierten in den Landtag zu bringen.