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Bendorf

Dauerbaustelle: L 306 soll für Jahrzehnte Sicherheit bieten

Von Volker Schmidt
Rund 20 Fachkräfte arbeiten täglich auf der Landesstraße 306. Unser Foto zeigt die Betonarbeiten an der Stützmauer unterhalb der Spitzkehre. Die Felssicherung in diesem Bereich ist schon abgeschlossen.
Rund 20 Fachkräfte arbeiten täglich auf der Landesstraße 306. Unser Foto zeigt die Betonarbeiten an der Stützmauer unterhalb der Spitzkehre. Die Felssicherung in diesem Bereich ist schon abgeschlossen. Foto: Volker Schmidt

Dass die Sanierung der L 306 zwischen den Bendorfer Stadtteilen Sayn und Stromberg notwendig war und ist – daran lässt der zuständige Landesbetrieb Mobilität (LBM) keine Zweifel. Dafür sprechen aus Sicht von Axel Eriksohn schon allein die Sicherheitsaspekte. „Wenn vorher ein schwerer Lkw gegen die Stützmauer gefahren wäre, dann hätte er auf der Sayner Hütte gelegen“, sagt der Fachgruppenleiter Projektmanagement des LBM Cochem-Koblenz und bezieht sich damit auf den unteren Teil des nun ausgebauten Streckenabschnitts, der direkt oberhalb des Denkmalareals verläuft.

Lesezeit: 3 Minuten
Seit Juli 2016 ist die L 306 wegen der Sanierung komplett gesperrt – mal wieder. Im Herbst 2015 hatte man bereits den oberen Teil zwischen Stromberg und dem Touristenparkplatz der Burg Sayn unter Vollsperrung erneuert. Begonnen hatte die Sanierung 2010 an der Ortseinfahrt von Stromberg. Der nun laufende dritte Bauabschnitt, der ...
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Die Sanierung der Landesstraße 306 in Zahlen

Die Sanierung der Landesstraße 306 zwischen den Bendorfer Stadtteilen Sayn und Stromberg lässt sich gut an markanten Zahlen festmachen:

  • 1,773 Kilometer lang ist der Streckenabschnitt der L 306, der gerade saniert wird.
  • 2 Felsstürze brachten den Zeitplan des LBM durcheinander.
  • 8000 Quadratmeter Felsnetz wurden zur Sicherung gespannt.
  • 1 Millionen Euro an Zusatzkosten fallen wohl für die zusätzliche Felssicherung, die nötig war, an.
  • 7 Millionen Euro wird die Sanierung der gesamten Strecke zwischen Stromberg und Sayn am Ende wohl kosten. Diese Summe beinhaltet alle drei Bauabschnitte sowie die Felssicherung.
  • 180 Bohrpfähle wurden im unteren Bereich (bis zur Spitzkehre) gesetzt, um die Stützwände zu sichern.
  • 6 Meter soll die befestigte Fahrbahnbreite nach der Sanierung betragen. In den Kurven soll die Fahrbahn zusätzlich aufgeweitet werden.
  • 5352 Fahrzeuge werden die L 306 laut einer Prognose des LBM im Jahr 2025 pro Tag befahren. 2005 waren es noch 4386 Fahrzeuge pro Tag. Der Anteil des Schwerlastverkehrs lag damals damals bei 3 Prozent (132 Fahrzeuge). vos
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