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Region

Chef eines „rollenden Supermarkts“: Lieferdienste beleben Geschäft

Von Katrin Steinert
Das Gebiet des rollenden Supermarktes Heiko umfasst 2200 Orte – 82 davon liegen im Kreis MYK. Bei uns gibt es weitere Bringdienste von Bäckereien, kleinen Märkten, Kiosken und neuerdings einer Fleischerei. Heiko-Chef Steinkamp meint, dass die Lieferdienste voneinander profitieren.
Das Gebiet des rollenden Supermarktes Heiko umfasst 2200 Orte – 82 davon liegen im Kreis MYK. Bei uns gibt es weitere Bringdienste von Bäckereien, kleinen Märkten, Kiosken und neuerdings einer Fleischerei. Heiko-Chef Steinkamp meint, dass die Lieferdienste voneinander profitieren. Foto: Heiko

In immer mehr Dörfern verschwinden auch die letzten Lebensmittelgeschäfte aus dem Ortsbild. Das ist vor allem ein Problem für Alte, die nicht mehr mobil sind. Doch es gibt verschiedene Lieferdienste, die versuchen, Lücken in der Nahversorgung zu schließen (die RZ berichtete). Dazu gehört auch das Unternehmen Heiko. Seit knapp 30 Jahren rollen die Supermarktwagen der Firma durchs MYK-Land. Mittlerweile steuert das „Kaufzuhaus“ 82 Orte in der Region an. Der erste Wagen kam 1988 vom Zentrallager in Neuendorf (Kreis Bitburg-Prüm) in unsere Gefilde. Wir haben mit Firmeninhaber Reinhard Steinkamp (62) über das Kaufen am Wagen gesprochen und darüber, was neue Haustürlieferdienste in der Region, etwa von Fleischwarenproduzent Peter Hünten aus Löf, für sein Unternehmen bedeuten.

Lesezeit: 4 Minuten
Vorab zum Heiko-Verkaufsablauf, der immer gleich ist: Der Stammfahrer hält mit der Verkaufsklappe direkt an der Haustür, der Einkäufer studiert die Auslagen und nimmt auch vorbestellte Waren entgegen. In dem Wagen bekommt er nahezu alles für den täglichen Bedarf: von Gemüse und Obst über Getränke bis hin zu Fertiggerichten oder ...