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Koblenz

Bundeswehrzentralkrankenhaus: „Lazarett“ will Herzen der Patienten erobern

Von Christian Kunst
Wollen das Bundeswehrzentralkrankenhaus besonders bei Eingriffen am Herzen zu einer Instanz in der Region machen (von links): Herzchirurg Prof. Dr. Richard Feyrer, Kardiotechnikerin Christiane Ruskowski sowie der Anästhesist und Notfallmediziner Dr. Willi Schmidbauer.  Foto: Sascha Ditscher
Wollen das Bundeswehrzentralkrankenhaus besonders bei Eingriffen am Herzen zu einer Instanz in der Region machen (von links): Herzchirurg Prof. Dr. Richard Feyrer, Kardiotechnikerin Christiane Ruskowski sowie der Anästhesist und Notfallmediziner Dr. Willi Schmidbauer. Foto: Sascha Ditscher

Wenn Dr. Norbert Weller über das Bundeswehrzentralkrankenhaus (BwZK) in Koblenz spricht, dann will der neue ärztliche Direktor anders als einige seiner Vorgänger nicht mehr tief stapeln. 22 verschiedene Kliniken und Abteilungen habe sein Haus. „Das ist ein extrem breites Spektrum, das sonst nur Maximalversorger wie Unikliniken haben“, sagt der Chefarzt des BwZK, das die Koblenzer meist nur Lazarett nennen. Der 58-jährige Weller hat in dem 560-Betten-Haus, in dem sich 1450 Mitarbeiter, darunter 260 Ärzte und Apotheker, jährlich um rund 20.000 stationäre Patienten kümmern, Großes vor.

Lesezeit: 4 Minuten
Sein wichtigstes Ziel: ein Zentrum für Herzmedizin zu schaffen, das sich um Patienten aus dem gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz kümmert. Die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen soll sich so verbessern, dass Patienten von kurzen Wegen und klaren Anlaufstellen profitieren. Dafür hat sich das BwZK einen Herzchirurgen mit viel Erfahrung ins Haus geholt, ...
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Das Bundeswehrzentralkrankenhaus

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus (BwZK) Koblenz ist die größte militärische Klinik in Deutschland. Das BwZK behandelt seit 1970 neben militärischen auch zivile Patienten. Den heutigen Standort im Koblenzer Stadtteil Metternich hat das Nachkriegslazarett französischen Truppen zu verdanken, die dort Anfang der 50er-Jahre das André-Curtillat-Lazarett errichteten.

Dieses hat die Bundeswehr 1957 übernommen, 1965 bekam die Klinik den Namen Zentrallazarett der Bundeswehr, seit 1970 heißt sie Bundeswehrzentralkrankenhaus. Das BwZK ist mit dem Schwerpunkt traumatologische Notfallversorgung in die regionale Notfallrettung eingebunden. Außerdem ist das BwZK Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Mainz.

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