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Bendorf

Brex auf dem Abstellgleis: Was nun? – Hintergründe zur Entscheidung

Brex auf dem Abstellgleis: Was nun? Foto: Volker Schmidt

Für die Stadträte gab es am Ende einige Gründe, die für sie klar gegen eine Reaktivierung der Bahnstrecke sprachen. Die Verkehrssituation, aber vor allem die geschätzten Kosten von rund 2,5 Millionen Euro zum Beispiel.

Lesezeit: 3 Minuten
Als der Bendorfer Stadtrat Mitte September 2016 darüber entscheiden wollte, ob die Stadt sich an der Reaktivierung der historischen Brexbachtal beteiligen soll, scheiterte das an den vielen offenen Fragen, die es einigen Ratsmitgliedern unmöglich machten, sich festzulegen. Fakten sollten her. Ein Arbeitskreis sammelte die Fragen, die Verwaltung sollte diese abarbeiten. ...
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Verein will an Plänen festhalten

Der Frust über den Stadtratsbeschluss hält sich beim Vorsitzenden des Vereins „Die Brexbachtalbahn“, Adolf Bongartz, in Grenzen. „Das war das, was wir erwartet haben“, sagte er gegenüber der RZ. „Das ändert nichts an der Tatsache, dass Verein und Pächter nach wie vor die Reaktivierung fortsetzen und zu Ende bringen werden.“ Und er sei optimistisch, dass dies auch erreicht werden könnte.

Diese Pläne schließen für Bongartz auch die Rheinschiene ein. „Das ist für den Erfolg von großer Bedeutung, dass die Bahn eine Verbindung nach Engers bekommt.“ Nur so sei es möglich, möglichst viele Touristen in die Brex zu bekommen. Bongartz ist der Meinung, dass die Stadt verpflichtet ist, die Kosten für die Querung am Kreisel B 42/Brauerei-straße zu übernehmen. „Die Querung der Schiene ist eine Gestattung – nicht mehr“, sagt Bongartz. Schon nachdem das Verkehrsministerium der Stadt schriftlich bestätigt hatte, dass es an dieser Stelle keine Ausnahmegenehmigung für eine beschrankte Querung geben könne, hatte der Verein auf seiner Internetseite reagiert. Dort kann man lesen: „Auf eine schriftliche Anfrage an eine Behörde wird nun mal grundsätzlich unter Bezugnahme auf die aktuell gültige Gesetzeslage geantwortet. Eine Ausnahmegenehmigung muss man schon aushandeln, dazu sollte man dann allerdings auch Herzblut für die Sache haben, was beim Bendorfer Bürgermeister bekanntlich nicht vorhanden ist.“ vos

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