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Winningen/Koblenz

Blutiger Streit unter Rockern: Westerwälder schildert Schießerei in Winningen

Foto: dpa​
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Prozess um blutigen Rockerstreit an der Mosel: Vor fast einem Jahr feuerte ein Westerwälder in der Nähe der alten Fährrampe im beschaulichen Winningen mit einem Revolver auf einen anderen Mann – die Kugel durchbohrte dessen rechten Oberschenkel. Jetzt muss sich der Schütze – ein ehemaliges Mitglied des Motorradclubs Rock Machine, auf dessen Fingern „Game Over“ tätowiert ist – vor dem Koblenzer Schöffengericht verantworten. Gleich zu Prozessbeginn bekräftigte er, aus Notwehr gehandelt zu haben: „Ich wusste in dem Moment: Wenn ich jetzt nicht schieße, bleibe ich hier liegen.“

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Im Gespräch mit der RZ ergänzte der Ex-Rocker: "Was ich gemacht habe, war keine Heldentat. Aber ich verlor danach meinen Job, meine Wohnung, im Sportverein tuschelt man. Niemand fragt nach, wie es wirklich war." Dabei sei er derjenige, den an jenem Dezemberabend vier andere Rocker in einen Hinterhalt lockten, auf ...