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Kreis Mayen-Koblenz/Koblenz

Atomtransporte rund um Koblenz sind keine Ausnahme: Das sagen Katastrophenschützer

Von Damian Morcinek

In der Regel sehen die Transporte auf den ersten Blick von außen genauso unscheinbar aus wie jeder andere Güterzug. Lediglich das gelbschwarze Warnzeichen in Dreiecksform mit der genormten Bezeichnung W003 gibt den Hinweis darauf, dass sich in den transportierten Containern radioaktive Stoffe befinden. Es ist eben so ein Atomtransport, der gegen Samstagmittag die Moselgemeinde Winningen passiert, nachdem er zuvor mehrere Stunden durch eine Blockade von Umweltaktivisten unterhalb der Winninger Autobahnbrücke aufgehalten wurde. Eine Protestaktion wie diese ist eher selten in der Region, die radioaktiven Gefahrguttransporte allerdings nicht.

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In aller Regelmäßigkeit fahren Güterzüge mit radioaktivem Uran oder auch Uranhexafluorid, das in der Urananreicherung eingesetzt wird, aus Norden kommend vorbei an Andernach, Koblenz und weiter die Moselstrecke hinunter nach Südfrankreich – meist in die Uranaufberatungsanlage Narbonne. Die Deutsche Bahn wollte sich auf Nachfrage unserer Zeitung nicht zur Anzahl der ...