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Koblenz

Arztkittel ade: BwZK will Jacken verbannen

Kurzärmlige Arbeitskleidung, den Arztkittel dafür verbannt: Im BwZK ist das aus hygienischen Gründen schon in vielen Abteilungen lange der Standard, wie hier im Schockraum der Notaufnahme. Oberstarzt Dr. Thomas Dietze trägt Uniform, "Weißzeug" in der Soldatensprache, Hauptfeldwebel Alexandra Pohlmann, stellvertretende pflegerische Leiterin der Notaufnahme, einen Kasack.  Foto: Annette Hoppen
Kurzärmlige Arbeitskleidung, den Arztkittel dafür verbannt: Im BwZK ist das aus hygienischen Gründen schon in vielen Abteilungen lange der Standard, wie hier im Schockraum der Notaufnahme. Oberstarzt Dr. Thomas Dietze trägt Uniform, "Weißzeug" in der Soldatensprache, Hauptfeldwebel Alexandra Pohlmann, stellvertretende pflegerische Leiterin der Notaufnahme, einen Kasack. Foto: Annette Hoppen

Kittel ade: Um Patienten besser vor multiresistenten Keimen zu schützen, hat der Asklepios-Konzern, zu dem mittlerweile 150 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen zählen, die traditionelle „Mediziner-Tracht“ bundesweit aus seinen Kliniken verbannt. Statt langer weißer, wehender Jacke tragen jetzt auch Ärzte einen Kasack – ein Schlupfhemd mit kurzem Arm. In Koblenz sieht man die Umstellung kritisch. Bis auf das Bundeswehrzentralkrankenhaus: Auch hier wird darüber nachgedacht, den Arztkittel abzuschaffen.

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Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen   Eine bakterielle Kontamination der Arbeitskleidung in Abhängigkeit der Arbeitsart und der Tragedauer sei zwar wissenschaftlich belegt, räumt Dr. Markus Kirsch von der Stabsstelle für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Gemeinschaftsklinikum (GK) Mittelrhein ein. Beweise dafür, dass über die Kleidung multiresistente Infektionserreger auf Patienten übertragen werden, gebe es ...