Plus
Koblenz/Mainz

Ärger um Bomben in Güls: Stadt Koblenz wusste um die Gefahr

Ein Buch von Alois Pickel und Andreas Neisius, herausgegeben vom Gülser Ortsring, berichtet detailliert und eindrucksvoll in vielen Zeitzeugenberichten, Originalfotos, Luftaufnahmen der Alliierten und Karten über die Bombardierung des Moselstadtteils. Die Stadt hatte die Kenntnis über eine solche Bomben-Belastung bisher konsequent verneint. 
Ein Buch von Alois Pickel und Andreas Neisius, herausgegeben vom Gülser Ortsring, berichtet detailliert und eindrucksvoll in vielen Zeitzeugenberichten, Originalfotos, Luftaufnahmen der Alliierten und Karten über die Bombardierung des Moselstadtteils. Die Stadt hatte die Kenntnis über eine solche Bomben-Belastung bisher konsequent verneint.  Foto: Damian Morcinek

Die Stadt Koblenz war sehr wohl vom Kampfmittelräumdienst des Landes über eine mögliche Bomben-Belastung des Neubaugebietes „Südliches Güls“ informiert. Diese Darstellung von Innen-Staatssekretärin Heike Raab (SPD) widerspricht damit der des Koblenzer Oberbürgermeisters während einer nicht-öffentlichen Sitzung des Stadtrates kurz vor Weihnachten.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Peter Burger  Dort hatte die Verwaltung behauptet, dass es „keinen Hinweis auf potenzielle Kampfmittelfunde im gesamten Planungsgebiet gegeben“ habe. Mehr noch: Dem Kampfmittelräumdienst wurde sogar vorgeworfen, sich trotz dreimaliger Aufforderung nie zu einer möglichen Gefahr geäußert zu haben. Diese Aussagen der Stadt erscheinen heute in einem anderen Licht. Danach ...