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Koblenz

150 Jahre DRK Koblenz: Kreisverband hat eine bewegte Geschichte

Von Doris Schneider
In Koblenz ist der Verband etliche Male umgezogen, bis er nach Stationen in verschiedenen Baracken und im alten Münzmeisterhaus (Foto) im Neubau in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße unterkam. 
In Koblenz ist der Verband etliche Male umgezogen, bis er nach Stationen in verschiedenen Baracken und im alten Münzmeisterhaus (Foto) im Neubau in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße unterkam.  Foto: DRK

Die Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist vor allem in den Anfängen eine Geschichte von Kriegen, Verwundeten, von Armen und Notleidenden. In der neueren Zeit müssen zum Glück bei uns ja keine Kriegsopfer mehr behandelt werden. Arbeitsgebiete aber gibt es auch im Frieden mehr als genug.

Lesezeit: 4 Minuten
Bereits vor fünf Jahren hat das DRK bundesweit sein 150-jähriges Bestehen gefeiert, am kommenden Freitag blickt der hiesige Kreisverband auf 150 Jahre Rot-Kreuz-Arbeit in Koblenz zurück, denn der hiesige Kreisverband wurde am 21. November 1868 gegründet. Wie der Chronik zu entnehmen ist, geht das Engagement auf Jean-Henri Dunant zurück, der ...
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Das DRK heute

Seit 1989 ist das DRK Koblenz in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße 12 untergebracht, circa 5,2 Millionen Mark hatte es gekostet. Neben der größten Rettungswache in Rheinland-Pfalz sind im Gebäude des DRK unter anderem der Aktive Dienst, das Jugendrotkreuz, die Breitenausbildung und ein Kleidershop anzutreffen.

Heute engagieren sich in Koblenz etwa 250 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Blutspende, Breitenausbildung, Jugendrotkreuz sowie in der sozialen Arbeit. Gemeinsam mit den Kreisverbänden Mayen-Koblenz und Cochem-Zell werden in der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH mit etwa 350 Mitarbeitenden jährlich etwa 65.000 Einsätze absolviert. Als gemeinsame Gesellschaft der DRK-Kreisverbände Koblenz und Rhein-Lahn erbringen über 120 Mitarbeitende im DRK-Mittelrhein vielfältige Hilfeleistungen in der Altenhilfe sowie in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien.

Seit Februar 2016 wird mit dem Haus Lahneck in Stolzenfels eine stationäre Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe betrieben. Noch in diesem Jahr wird eine neue Rettungswache auf der rechten Rheinseite von Koblenz in Betrieb genommen. Für das Jahr 2021 ist die Trägerschaft einer Betriebskindertagesstätte der Debeka-Versicherungsgruppe geplant.

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