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Verhältnis von Kosten und Nutzen ist beim Laubacher Projekt positiv

Dicht an dicht rollen zu den Hauptverkehrszeiten und gerade auch dann, wenn in den noch dunklen Winterstunden morgens Kinder und Jugendliche auf ihrem Schulweg sind, Tausende Fahrzeuge durch Laubach.
Dicht an dicht rollen zu den Hauptverkehrszeiten und gerade auch dann, wenn in den noch dunklen Winterstunden morgens Kinder und Jugendliche auf ihrem Schulweg sind, Tausende Fahrzeuge durch Laubach. Foto: Volker Boch

17 Ortsumgehungen will Verkehrsminister Volker Wissing im Land auf den Weg bringen. Die geplante Umgehung von Laubach dürfte unter den am Montag bekannt gegebenen Neubauprojekten dabei das „günstigste“ Projekt sein. Im Rahmen einer für die Ortsgemeinde erstellten ersten Fachplanung hatte der erfahrene Straßenplaner und Ingenieur Heinz Berres Kosten von gut 2,5 Millionen Euro für den Bau der neuen Trasse errechnet. Das Projekt hat aus Sicht der Experten ein besonders positives Kosten/Nutzen-Verhältnis, weil die Baukosten im Vergleich zu dem Gewinn für die Bürger vor Ort, aber auch für die Verkehrsteilnehmer insgesamt sehr niedrig sind und keine umfangreicheren Maßnahmen wie beispielsweise Brückenbauwerke notwendig sind.

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In der Regel wird für eine neue Umgehung, wie das Ministerium in der Mitteilung erklärte, „von einem Planungszeitraum von rund zehn bis 15 Jahren von dem Planungsbeginn bis zur Erlangung des Baurechtes ausgegangen“. Auch dieser Zeitraum könnte in Laubach aus fachlicher Sicht deutlich kürzer ausfallen, da hier keine Gewässer oder ...