Strenge Qualitätskriterien prägen die Herkunftspyramide des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter
In den vergangenen Jahren hat der VDP mit einer Herkunftspyramide dafür gesorgt, dass der Verbraucher ein klareres Bild bekommt über die unterschiedlichen Qualitäten des Weins aus VDP-Betrieben. So diffus die Vielfalt von Bezeichnungen in der deutschen Weinwelt ist, so klar versuchte der VDP mit der Unterscheidung von vier Stufen innerhalb der Pyramide die Qualitäten und Herkünfte voneinander abzugrenzen. Die vier Kategorien sollen dabei leicht verständlich sein und aufeinander aufbauen.
Das Fundament der Pyramide stellt dabei der Gutswein ohne eine konkrete Ortsbezeichnung dar. Darauf baut der Ortswein mit genauer geografischer Ortsbezeichnung auf. Stufe drei ist der Lagenwein mit einer geografisch scharfen Kennzeichnung der Herkunft zur Betonung der Qualität der jeweiligen Lage. An der Spitze der Pyramide steht die Große Lage, die eine genaue Herkunftsbezeichnung der Spitzenweine aus den als besten Lagen befundenen Böden hat. Es ist die Krönung des Portfolios der jeweiligen VDP-Betriebe. Grundlage dieser Pyramide ist die Bedeutung und Qualität des Bodens, der dem Wein seinen einzigartigen Charakter gibt. Dazu kommen sehr genaue Qualitätsrichtlinien für die einzelnen Stufen. So muss ein Wein aus „Großer Lage“ strenge Kriterien erfüllen. Grundsätzlich gilt für den Verbraucher die Faustregel, dass die Weine qualitativ hochwertiger sind, je genauer die Lage bezeichnet ist. Die „Große Lage“ ist der Höhepunkt jeder Kollektion, die hier „Großen Gewächse“ des VDP sind rare Spitzen. vb