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Sevenich

Straße: Dörfer feiern verhinderte Abstufung

Von Werner Dupuis
Schon etwas verblichen war das Transparent zu Frust und Landlust. Politiker und engagierte Bürger waren ins Gemeindehaus von Sevenich gekommen, um miteinander ihren erfolgreichen Kampf gegen die Abstufung ihrer Straßen im Rahmen eine kleinen Festes zu feiern.  Foto: Werner Dupuis
Schon etwas verblichen war das Transparent zu Frust und Landlust. Politiker und engagierte Bürger waren ins Gemeindehaus von Sevenich gekommen, um miteinander ihren erfolgreichen Kampf gegen die Abstufung ihrer Straßen im Rahmen eine kleinen Festes zu feiern. Foto: Werner Dupuis

Mit vereinten Kräften und über alle Parteigrenzen hinweg haben Politiker aus dem Hunsrück gemeinsam gegen die Novellierung des Landesstraßengesetzes gekämpft, das besonders in Gruppengemeinden zu erheblichen finanziellen Belastungen und negativen Auswirkungen geführt hätte. Der fundierte Widerstand hatte Erfolg. Im April beschloss der Mainzer Landtag einen überarbeiteten Gesetzentwurf und wischte damit bei Gruppengemeinden drohende Abstufungen von Ortsteilstraßen und alle damit verbundenen Nachteile vom Tisch. In Sevenich trafen sich jetzt viele Akteure, um diesen „Sieg der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes“, so die einheilige Meinung, gebührend zu feiern.

Lesezeit: 2 Minuten
Anfang 2016 erschreckte viele Gemeinden ein Entwurf des Mainzer Wirtschafts- und Verkehrsministeriums, der vorsah, dass Gemeinden mit einer einzigen klassifizierten Straße ausreichend an das übergeordnete Straßennetz angebunden seien. Als klassifiziert gelten Landes-, Kreis- und Bundesstraßen. Hintergrund war eine Rüge des Landesrechnungshofes, der sich auf das „Alsheimer Urteil“ berief, das eine ...