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Rhein-Hunsrück

RHE plant Vergärungsanlage am Standort

So soll die geplante Biovergärungsanlage (im Vordergrund) am Standort Kirchberg entlang der B 50 mit ihren beiden großen Tanks für die flüssigen Gärreste einmal aussehen. Für 2020 oder 2021 ist der Probebetrieb geplant.
So soll die geplante Biovergärungsanlage (im Vordergrund) am Standort Kirchberg entlang der B 50 mit ihren beiden großen Tanks für die flüssigen Gärreste einmal aussehen. Für 2020 oder 2021 ist der Probebetrieb geplant. Foto: Grafik Witzenhausen-Institut

Die Rhein-Hunsrück Entsorgung (RHE) plant den Bau einer eigenen Bioabfallbehandlungsanlage am Standort Kirchberg. Rund 10 Millionen Euro will das selbstständige Kommunalunternehmen an seinem Sitz entlang der B 50 investieren. Dort sollen ab 2021 die 13.000 Tonnen Bioabfälle, die jährlich im Rhein-Hunsrück-Kreis anfallen, energetisch verwertet werden. Derzeit geschieht dies in der Anlage der Firma Remondis in Wüschheim. Die Verträge zwischen RHE und Remondis laufen noch bis Ende des Jahres 2019. In Wüschheim wird aus den Grünabfällen des Kreises Biogas und Dünger gewonnen. „Wir haben uns das gründlich überlegt, ob wir die Biomüllverwertung neu ausschreiben oder in die eigenen Hände nehmen wollen“, erläutert RHE-Vorstand Thomas Lorenz im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir haben alles intern ausführlich diskutiert und uns von externen Fachleuten ein Gutachten erstellen lassen. Danach gab es einen einstimmigen Beschluss des Verwaltungsrates, dass wir den Biomüll künftig selbst verarbeiten wollen.“ Die Vision dabei: Ein möglichst energieautarker Kommunalbetrieb.

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Dort sollen ab 2021 die 13.000 Tonnen Bioabfälle, die jährlich im Rhein-Hunsrück-Kreis anfallen, energetisch verwertet werden. Derzeit geschieht dies in der Anlage der Firma Remondis in Wüschheim. Die Verträge zwischen RHE und Remondis laufen noch bis Ende des Jahres 2019. In Wüschheim wird aus den Grünabfällen des Kreises Biogas und ...