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Mittelrhein

Region Mittelrhein: Dobrindt sorgt für große Enttäuschung

Erst einmal wenig Aussichten auf Entlastung vom Güterverkehr gibt es nicht nur in Oberwesel, sondern grundsätzlich am Mittelrhein. Geht es nach den Plänen des Bundesverkehrsministeriums, ist vor 2030 nicht an eine Konkretisierung der in der Region ersehnten Alternativtrasse zu denken. Foto: Thomas Torkler
Erst einmal wenig Aussichten auf Entlastung vom Güterverkehr gibt es nicht nur in Oberwesel, sondern grundsätzlich am Mittelrhein. Geht es nach den Plänen des Bundesverkehrsministeriums, ist vor 2030 nicht an eine Konkretisierung der in der Region ersehnten Alternativtrasse zu denken. Foto: Thomas Torkler

Die Region Mittelrhein hat mit Enttäuschung und Entsetzen auf den neuen Bundesverkehrswegeplan reagiert. Gerade die Bürgerinitiativen sind entsetzt. In dem von Minister Alexander Dobrindt (CSU) vorgestellten Papier erreicht eine Alternativtrasse für den Güterverkehr lediglich den Status des „weiteren Bedarfs“ und liegt damit zeitlich betrachtet auf einem langen Abstellgleis. Ganz in der Planung fehlt unterdessen der Tunnel, der zwischen St. Goar und Oberwesel gebaut werden könnte.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Volker Boch Überall am Mittelrhein wurden am Donnerstag Stimmen laut, die sich energisch gegen den Plan wenden, der die großen neuen Infrastrukturprojekte des Bundes auf der Straße, Schiene und dem Wasser bündelt. Mit Blick auf die Region findet sich im Plan nur ein einziges, wirklich positives Moment. „Für ...