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Simmern

Nächtliches Leuchten: Noch keine Lösung für Windradblinklichter

Von Volker Boch
Die Hunsrücklandschaft sieht nachts nicht nur mächtig „rot“ aus, sondern sie stellt sich auch als topografisch komplex dar. Technische und finanzielle Fragen sind zu klären, bevor ein Radarsystem kommt. 
Die Hunsrücklandschaft sieht nachts nicht nur mächtig „rot“ aus, sondern sie stellt sich auch als topografisch komplex dar. Technische und finanzielle Fragen sind zu klären, bevor ein Radarsystem kommt.  Foto: Thomas Torkler

Noch gibt es keine Lösung für das Problem der nächtlichen Windradblinklichter. Dies machte die Sitzung des Kreisausschusses am Montag deutlich.

Lesezeit: 3 Minuten
Technisch wird das angedachte Radarsystem noch geprüft, vor allem aber fehlt die erhoffte breite Zusage einer finanziellen Beteiligung der Ortsgemeinden. Im Spätherbst 2016 löste die von der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik aufgebrachte Idee, die nächtlichen Blinklichter der gut 270 Windräder im Rhein-Hunsrück-Kreis abschalten zu können, für Furore. Dahinter steckt der technisch ...
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Volker Boch zur Diskussion um die Radar-Finanzierung

Geld ist längst nicht alles

Das mit der Solidarität ist so eine Sache bei der Windkraft. Eine ähnliche Debatte wie bei der Finanzierung des Radarsystems gab es vor Jahren schon einmal hinsichtlich der Verteilung von Pachteinnahmen – oder zumindest eines Anteils davon. Wie immer, wenn es ums Geld geht, entwickelten sich kontroverse Diskussionen.

Doch, wie sagt ein geschätzter Kollege immer so schön: Dau kannst es nitt fresse! Stimmt, weder Papier- noch Münzgeld gelten als Delikatesse. Eine solide Nachtruhe, ein lauer Sommerabend im Garten oder auch der Imagegewinn für die Region bei Menschen von außerhalb, die sich im abendlichen Landeanflug zum Flughafen Hahn befinden, lassen sich dagegen mit Geld nicht aufwiegen.

Eine lebenswerte Region ist nicht zum Nulltarif zu haben. Umso mehr sollten diejenigen, die Geld mit Windkraft verdienen, bereit sein, etwas für ihre Heimat abzugeben.

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