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Hasselbach

Museum Kunsterbunt entführt in die weite Welt: Reisemitbringsel eines Wissenschaftlers

Von Werner Dupuis
Walther Heissig war nicht nur Mongolist, Zentralasien- und Literaturwissenschaftler und Folklorist, er liebte auch die schönen Dinge, die er während seiner Reisen entdeckte und wenn es möglich war als Mitbringsel nach Deutschland brachte. Ein Teil davon ist jetzt zu sehen.  Foto: Werner Dupuis
Walther Heissig war nicht nur Mongolist, Zentralasien- und Literaturwissenschaftler und Folklorist, er liebte auch die schönen Dinge, die er während seiner Reisen entdeckte und wenn es möglich war als Mitbringsel nach Deutschland brachte. Ein Teil davon ist jetzt zu sehen. Foto: Werner Dupuis

Ein besonderes Museum in unserer reichen Museumslandschaft ist das Spielzeugmuseum Kunsterbunt in der alten Schule in Hasselbach. Seit Jahrzehnten sind Nora und Fritz Schmidtmeier gemeinsam auf der Suche nach ausgefallenen Spielzeugen. Dementsprechend groß ist ein bunter Fundus, den sie mit großer Akribie und Liebe zu den schönen Dingen zusammengetragen haben. Zur Zeit präsentieren die Schmidtmeiers eine Ausstellung mit Reiseandenken von Professor Walther Heissig (1913 bis 2005), einem Wissenschaftler, der jahrzehntelang den Orient und Asien bereiste und eine Vielzahl von ganz besonderen Reiseandenken bei seiner Rückkehr von seinen Forschungsreisen im Gepäck hatte.

Lesezeit: 2 Minuten
Walther Heissig studierte von 1936 bis 1941 in seiner Geburtsstadt Wien und in Berlin die Fächer Mongolistik, Sinologie, Ethnologie, historische Geografie und Vorgeschichte. Nach der Promotion folgten längerer Aufenthalte in Ostasien, den er vor allem für Forschungen zur mongolischen Literatur nutzte. Von 1943 bis 1946 war er Dozent für mongolische ...