Landgericht: Angeklagter hält sich für den Antichrist
Von Silke Bauer
Symbolbild: Patrick Seeger/ArchivFoto: Patrick Seeger/Archiv/dpa
Er wollte nur eins: in die forensische Psychiatrie eingesperrt werden – um sich selbst für seine Schlechtigkeit zu bestrafen. Sein Plan stand fest: Er musste einen Menschen töten, um sein Ziel zu erreichen. Ein Opfer hatte er sich schon auserkoren: einen seiner Mitpatienten in der psychiatrischen Abteilung der Hunsrück-Klinik Simmern.
Lesezeit: 3 Minuten
Und so wartete der 48-jährige Mittelrheiner geduldig ab, bis sein Opfer sich in der Nacht zum 23. Mai 2016 zum Schlafen hingelegt hatte. Dann nahm er einen Stuhl und schlug ihn dem wehrlosen Mann mit voller Wucht auf den Kopf. Der schrie Zeter und Mordio. Ein weiterer Patient kam vorbei ...
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