Kommentar: Nur Planung kann alle Fragen klären

Andreas Jöckel zur Mittelrheinbrücke

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Es besteht kein Zweifel, dass noch viele Fragen zu klären sind, bevor der erste Spatenstich für eine Mittelrheinbrücke gesetzt werden kann. Dazu gehören unter anderem die exakten Kosten und deren Verteilung, der Naturschutz, die Welterbeverträglichkeit sowie die Art und Weise einer Anbindung auf der linken Rheinseite zur A 61.

Eine Anbindung auf der rechten Rheinseite zur Bäderstraße besteht bereits. Eher unsinnig dürfte die Vorstellung sein, dass durch eine Mittelrheinbrücke eine neue Verkehrsachse zwischen A 3 und A 61 geschaffen wird. Wer das glaubt, braucht nur einmal den zeitaufwendigen und nervenaufreibenden Weg durch den Rhein-Lahn-Kreis zu nehmen, um eines besseren belehrt zu werden.

Wie dem auch sei: Alle diese Fragen können nur über das Raumordnungsverfahren und die anschließende Planfeststellung beziehungsweise parallel dazu geklärt werden. Den ersten Schritt müssen beide Landkreise jetzt befürworten, wenn sie die Brücke wollen.

E-Mail: andreas.joeckel@rhein-zeitung.net