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Herrstein/Rhaunen

Herrstein und Rhaunen unterzeichnen: Steiniger Weg zum Projekt Fusion

Von Andreas Nitsch
Nein, es war kein Aprilscherz: Am Samstag, 1. April, wanderten Bürger betroffener Gemeinden und Mitglieder der Bürgerinitiative pro Hunsrück in einem Sternmarsch nach Kirchberg, um für ihren „Umzug“ in die VG Kirchberg zu werben – letztendlich vergeblich.  Foto: Werner Dupuis
Nein, es war kein Aprilscherz: Am Samstag, 1. April, wanderten Bürger betroffener Gemeinden und Mitglieder der Bürgerinitiative pro Hunsrück in einem Sternmarsch nach Kirchberg, um für ihren „Umzug“ in die VG Kirchberg zu werben – letztendlich vergeblich. Foto: Werner Dupuis

Vor gut eineinhalb Jahren sind Herrsteins VG-Bürgermeister Uwe Weber und sein Rhauner Amtskollege Georg Dräger von Staatssekretär Günter Kern – nicht unbedingt überraschend – dazu aufgefordert worden, zügig Gespräche miteinander aufzunehmen, um auf freiwilliger Basis einen Zusammenschluss der beiden Verbandsgemeinden möglichst zum 1. Dezember 2019 umzusetzen. Am Donnerstag nun werden die Beteiligten in Herrstein die Fusionsvereinbarung unterzeichnen. Doch nicht alle Akteure wollten sich den Wünschen und Vorstellungen des Innenministeriums fügen. Ein Rückblick.

Lesezeit: 5 Minuten
Überraschend kommen die Pläne des Innenministerium im Frühjahr 2016 nicht. Nach der Kommunal- und Verwaltungsreform 2010 war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die VG Rhaunen mit dem Thema Fusion befassen musste. Schließlich gehört sie mit nur gut 7000 Einwohnern zu jenen Verbandsgemeinden, bei denen die Landesregierung aufgrund ...