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Emmelshausen

Emmelshausen will Luftkurort bleiben – und lässt sich Titel 8000 Euro kosten

Von Wolfgang Wendling
Der Emmelshausener Park mit Teich, Odeon und Fontäne hat durchaus das Zeug dazu, dem Besucher zu suggerieren, er befinde sich in einem Kurort. Allerdings hat die Kleinstadt im Vorderhunsrück dem Tagesgast ansonsten nicht allzu viel zu bieten. Archivfoto:  Wolfgang Wendling
Der Emmelshausener Park mit Teich, Odeon und Fontäne hat durchaus das Zeug dazu, dem Besucher zu suggerieren, er befinde sich in einem Kurort. Allerdings hat die Kleinstadt im Vorderhunsrück dem Tagesgast ansonsten nicht allzu viel zu bieten. Archiv Foto: Wolfgang Wendling

Die Stadt Emmelshausen will Luftkurort bleiben. Das hat der Stadtrat am Montag bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung beschlossen und damit einen Schlussstrich unter eine langwierige Debatte gezogen.

Lesezeit: 2 Minuten
Gäbe es nicht die Nachbarstadt Boppard, hätte Emmelshausen ein Alleinstellungsmerkmal im Kreis. Die Kleinstadt „ganz vorne im Hunsrück“, wie sie sich werbewirksam nennt, ist staatlich anerkannter Luftkurort. Nur noch Boppard führt im Rhein-Hunsrück-Kreis dieses touristische Prädikat. Aber das Herz des gemeinen Emmelshausener Kommunalpolitikers hängt nicht an diesem Prädikat. Es wirkt wie ...
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Der Titel Luftkurort ist an vier Voraussetzungen gebunden

Vier Voraussetzungen müssen laut rheinland-pfälzischem Kurortegesetz für die staatliche Anerkennung als Kurort mit der Artbezeichnung Luftkurort vorliegen:

1 Ein für die Gesundheitsförderung geeignetes therapeutisches Klima, ausreichende Luftqualität und eine landschaftlich bevorzugte Lage,

2 Einrichtungen, die zur therapeutischen Anwendung des Klimas geeignet sind,

3 leistungsfähige Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes und

4 ein dem Kurbetrieb entsprechender Ortscharakter, der auch durch die Bauleitplanung gesichert sein muss.

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