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Mittelrhein

BI sendet Appell an die Vernunft: Mittelrheinbrücke jetzt realisieren!

Von Andreas Jöckel
Greifbar wie nie – und doch so weit entfernt: der Brückenschlag zwischen St. Goarshausen-Wellmich und St. Goar-Fellen Foto: Andreas Jöckel
Greifbar wie nie – und doch so weit entfernt: der Brückenschlag zwischen St. Goarshausen-Wellmich und St. Goar-Fellen Foto: Andreas Jöckel

Die Bürgerinitiative (BI) Pro Brücke geht wieder in die Offensive, nachdem dem Vorstand über mehrere Monate hinweg mangelndes Engagement und unzureichende Öffentlichkeitsarbeit vorgeworfen wurde. Jetzt fordert die BI ganz klar auch von Landrat Marlon Bröhr (CDU) und dem Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises einen Beschluss zum sofortigen Start des Raumordnungsverfahrens, wie ihn der Kreistag Rhein-Lahn im Januar gefasst hat. Außerdem wird eine kommunale Brücke als am ehesten realisierbare Variante favorisiert. Ab August soll ein monatlicher Brücken-Stammtisch stattfinden – erster Gesprächspartner ist Marlon Bröhr.

Lesezeit: 2 Minuten
Unisono nimmt der Vorstand die Kritik an der Vereinsarbeit an und gesteht ein, seit dem Kurswechsel im Rhein-Hunsrück-Kreis zum Thema Mittelrheinbrücke im Herbst vergangenen Jahres zu wenig informiert zu haben. Zwischenzeitlich hatte sich deshalb eine weitere BI, das Bündnis Kulturlandschaft Romantischer Rhein, des Themas angenommen und unter anderem eine Demo ...
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Kommentar: Klare Worte von Pro Brücke waren längst überfällig

Andreas Jöckel zur Mittelrheinbrücke

Es besteht kein Zweifel, dass noch viele Fragen zu klären sind, bevor der erste Spatenstich für eine Mittelrheinbrücke gesetzt werden kann. Dazu gehören unter anderem die exakten Kosten und deren Verteilung, der Naturschutz, die Welterbeverträglichkeit sowie die Art und Weise einer Anbindung auf der linken Rheinseite zur A 61. Alle diese Fragen können nur über die nötigen Planungsverfahren geklärt werden.

Damit diese in Gang kommen, bot die BI Pro Brücke ein Moderationsverfahren mit Verkehrsminister Volker Wissing und Landrat Marlon Bröhr an. Doch solange Bröhr aufgrund von Rechtsgutachten der Meinung ist, das Thema im Kreistag erst gar nicht beraten zu müssen, ergibt eine Moderation keinen Sinn. Gegen seine Haltung haben SPD, FWG und FDP Organklage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Das Urteil bleibt abzuwarten. Unabhängig davon waren die deutlichen Worte seitens einer Bürgerinitiative, die seit vielen Jahren für die Mittelrheinbrücke kämpft, längst überfällig.

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