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Boppard

80-jähriger Schreiner widersetzt sich Räumung: Mühlenhoff will im Kutscherhaus bleiben

Seit 22 Jahren lebt und arbeitet Heiner Mühlenhoff im Kutscherhaus. Am 30. September soll er es laut Gerichtsbeschluss räumen. Stein des Anstoßes ist auch der offene Überstand, den Mühlenhoff gebaut hat, damit er arbeiten kann. Das alte Dach am Ökonomiegebäude ist eingestürzt.  Foto: Suzanne Breitbach
Seit 22 Jahren lebt und arbeitet Heiner Mühlenhoff im Kutscherhaus. Am 30. September soll er es laut Gerichtsbeschluss räumen. Stein des Anstoßes ist auch der offene Überstand, den Mühlenhoff gebaut hat, damit er arbeiten kann. Das alte Dach am Ökonomiegebäude ist eingestürzt. Foto: Suzanne Breitbach

Heiner Mühlenhoff, der einzige Bewohner auf dem Anwesen des Klosters Marienberg, ist vom St. Goarer Amtsgericht dazu verdonnert worden, bis zum 30. September das von ihm hergerichtete Kutscherhaus zu räumen. Aber der 80-jährige Schreiner denkt gar nicht daran, dieser gerichtlichen Anordnung am Freitag Folge zu leisten.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Wolfgang Wendling  "Ich lebe und arbeite weiterhin genau da, wo ich seit 22 Jahren gelebt und gearbeitet habe - wenn nicht zum Wohle der Stadt, dann auch nicht zu ihrem Schaden." So formuliert der hochgebildete Schreiner seine derzeitige Befindlichkeit in einem Leserbrief in "Rund um Boppard". Rückblick: Seit Mai ...