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Mittelrhein

Streit statt Brückenschlag am Rhein

Wie Sie sehen, sehen Sie noch nichts: Von der Mittelrheinbrücke ist am Ende des Jahres noch keine Spur. Zwar steht sie im Koalitionsvertrag der Mainzer Ampelregierung, die im Mai ihre Arbeit aufgenommen hat, aber am Ende des Jahres steht zwischen beiden Uferseiten vor allem ein großer Streit.
Wie Sie sehen, sehen Sie noch nichts: Von der Mittelrheinbrücke ist am Ende des Jahres noch keine Spur. Zwar steht sie im Koalitionsvertrag der Mainzer Ampelregierung, die im Mai ihre Arbeit aufgenommen hat, aber am Ende des Jahres steht zwischen beiden Uferseiten vor allem ein großer Streit. Foto: Thomas Torkler

Kein anderes Thema scheint sich am Ende eines turbulenten Jahres so sehr zum politischen Trennstück zu eignen wie die Mittelrheinbrücke. Mit Landrat Marlon Bröhr und der CDU-Fraktion an der Spitze fasst der Kreistag Rhein-Hunsrück Ende Oktober einen Beschluss, der den Landrat mit einem Verhandlungsmandat ausstattet und eine hitzige Debatte entfacht.

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Bröhr soll auf der Basis von fünf Punkten, die er dem Kreistag selbst kurzfristig zur Abstimmung vorlegt, mit dem Verkehrsministerium über den Bau der Mittelrheinbrücke verhandeln. Diese fünf Punkte lauten: 1. Das finanzielle Gesamtengagement des Rhein-Hunsrück-Kreises beträgt maximal 5 Millionen Euro; 2. Zahlungen dürfen erst erfolgen, wenn Gewissheit besteht, dass die Brücke gebaut ...